Anzeige

Arbeitszufriedenheit: Wo drückt der Schuh?

Die DGDH hat eine anonyme Umfrage zur Arbeitszufriedenheit in deutschen Zahnarztpraxen und Kliniken in Auftrag gegeben.

Die DGDH hat eine anonyme Umfrage zur Arbeitszufriedenheit in deutschen Zahnarztpraxen und Kliniken in Auftrag gegeben.

In den verschiedenen Fachgruppen der sozialen Medien lesen wir häufig über demotivierte zahnmedizinische Fachangestellte. Die Bezahlung sei zu gering, der Arbeitseinsatz zu hoch, die „Chefs“ haben kein Verständnis für die Belange der Mitarbeiter/innen und auch die Kommunikation laufe unrund.

Wir stellten uns die Frage: Spiegelt dieses Bild tatsächlich die aktuelle Entwicklung unserer ZFA, ZMF, ZMP, ZMV und DH in deutschen Praxen wieder ? Oder ist dies nur eine punktuelle Beobachtung, weil nur diejenigen „Luft ablassen“ und einen entsprechenden Post verfassen, denen es momentan gefühlt eher nicht so gut geht?

Tatsächlich suchen wir positive Posts mit Inhalten wie „unsere Chefs sind super“, „wir haben eine klare Aufgabenverteilung“, „die Kommunikation ist auf Augenhöhe“, „die letzten Fortbildungen haben wir bezahlt bekommen“ und erhalten sogar „regelmäßig Boni für gute Leistungen und steigende Partientenzahlen“ vergebens. Wird also Negatives eher kommuniziert als Positives und verfälscht so das Gesamtbild?

Als Deutsche Gesellschaft der Dentalhygienikerinnen e.V. wollen wir es ganz genau wissen und haben eine anonyme Umfrage zur Arbeitszufriedenheit in deutschen Zahnarztpraxen und Kliniken in Auftrag gegeben. Welches Kriterien sind es, die aus uns eine glückliche Mitarbeiterin (m/w) machen – oder eben nicht. Wir wollen also herausfinden, welche Rahmenbedingungen uns unseren Beruf tagtäglich mit Freude ausüben lassen.

Fakt ist, und auch das dürfen wir nicht vergessen: Wie haben alle mal angefangen und der Weg bis zur DH war nicht immer einfach. Was uns alle verbindet ist, zum Wohle der Patienten in einem medizinischen Heilberuf zu arbeiten und in einem kollegialen Team einen guten Job machen zu wollen – von dem man im Übrigen auch angemessen Leben sollte.

In diesem Sinne würden wir uns freuen, in unserer anonymen Erhebung viele ehrliche Stimmen einsammeln zu können. Nachdem wir die repräsentative Anzahl von 1.500 Teilnahmen erreicht haben, werden wir in die Auswertung gehen und die Ergebnisse entsprechend präsentieren.

Quelle: DGDH