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Neuer Vorstand mit schwierigen Aufgaben
Der neue Vorstand der Zahnärztekammer Nordrhein: (vordere Reihe) Vizepräsident Dr. Thomas Heil, Präsident Dr. Ralf Hausweiler, Dr. Jürgen Weller, (mittlere Reihe) Dr. Ursula Stegemann, Dr. Rainer Zierl, Dr. med. habil. Dr. Georg Arentowicz, (hintere Reihe) Dr. Erling Burk, ZA Lutz Neumann, MSc, und ZA Mattias Abert

Der neue Vorstand der Zahnärztekammer Nordrhein: (vordere Reihe) Vizepräsident Dr. Thomas Heil, Präsident Dr. Ralf Hausweiler, Dr. Jürgen Weller, (mittlere Reihe) Dr. Ursula Stegemann, Dr. Rainer Zierl, Dr. med. habil. Dr. Georg Arentowicz, (hintere Reihe) Dr. Erling Burk, ZA Lutz Neumann, MSc, und ZA Mattias Abert

Am 8. Februar 2020 wählte die Kammerversammlung der Zahnärztekammer (ZÄK) Nordrhein Dr. Ralf Hausweiler zum Präsidenten. Er tritt die Nachfolge von Dr. Johannes Szafraniak an, der nach zehn Jahren als Kammerpräsident und über 35 Jahren in der Berufspolitik nicht mehr kandidierte.
Zum neuen Vizepräsidenten wurde Dr. Thomas Heil aus Jülich gewählt. Beide Kandidaten erhielten mit jeweils 103 von 118 Stimmen ein starkes Votum über alle Fraktionen hinweg. Dies ist ein großer Vertrauensbeweis der Delegierten ihrem neuen Präsidium gegenüber. Wichtige und schwierige Aufgaben gilt es zu lösen.

Auf Antrag des Präsidiums und nach Beschluss der Kammerversammlung wurde die Zahl der Beisitzer von neun auf sieben reduziert. Ein schlanker und vor allem verjüngter Vorstand hat seine Arbeit aufgenommen. Wiedergewählt wurden ZA Mattias Abert, Essen, Dr. med. habil. Dr. Georg Arentowicz, Köln, Dr. Erling Burk, Wesel, Dr. Ursula Stegemann, Straelen, und Dr. Jürgen Weller, Solingen. Neu im Vorstand sind Dr. Rainer Zierl, Bonn, und ZA Lutz Neumann, MSc, Mönchengladbach.

47 neue und vor allem jüngere Delegierte vertreten die nordrheinischen Zahnärztinnen und Zahnärzte zukünftig in der Kammerversammlung. Der Anteil der weiblichen Delegierten ist von 16,5 Prozent auf 40 Prozent angestiegen.

Haushalt ist ab sofort Chefsache. Das neu gewählte Präsidium wird den Fokus seiner Arbeit in den kommenden Wochen und Monaten vor allem auf die Konsolidierung des Haushaltes legen. „Wir haben große Herausforderungen zu bewältigen und wichtige Entscheidungen zu treffen, die weitgehend und einschneidend sein werden. Die Bereiche EDV, Flächenmanagement, Karl-Häupl-Institut und Struktur der ZÄK Nordrhein werden wir auf den Prüfstand stellen und kritisch hinterfragen, um den Haushalt zukunftssicher zu gestalten und die Kammer auf ein starkes Fundament zu stellen“, kündigt Dr. Hausweiler an.

Ergänzend fügt Dr. Heil hinzu: „Es liegt ein immenses Arbeitspensum vor uns, das wir umgehend in Angriff nehmen. Wir werden zielorientierte Konzepte erarbeiten und diese schnellstmöglich umsetzen, um der Kammerversammlung einen soliden Haushalt zur Abstimmung vorzulegen.“