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Gesunde Beschäftigte in verantwortungsvollen Unternehmen

Je verantwortungsvoller die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Unternehmen empfinden, desto positiver bewerten sie ihre eigene Arbeitsmotivation und Gesundheit. Beschäftigte, die eine hohe Unternehmensverantwortung wahrnehmen, berichten gleichzeitig über weniger emotionale, psychosomatische und körperliche Belastungen. Das sind zentrale Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 2.501 Beschäftigten für den Fehlzeiten-Report 2022 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), die im Frühjahr 2022 durchgeführt worden ist.

Corporate Social Responsibility mit positiven Auswirkungen

Unternehmen sind derzeit nicht nur in ihrer Verantwortung für die Beschäftigten gefordert. Insgesamt wird in Zeiten aktueller und zukünftiger sozialer und ökologischer Krisen die unternehmerische Sozialverantwortung immer wichtiger. Werteorientierte Unternehmen werden sich ihrer Verantwortung für Menschen, Gesellschaft und Umwelt zunehmend bewusst und handeln dementsprechend. Das dahinterliegende Konzept lautet „Corporate Social Responsibility“ (CSR). Da zukunftsfähiges verantwortliches Wirtschaften ohne einen verantwortlichen Blick auf die Gesundheit der Beschäftigten unvollständig bleiben würde, kommt der Betrieblichen Gesundheitsförderung auch unter einem solchen Fokus ein hoher Stellenwert zu.

Yogamatte im Vordergrund mit Arbeitsbuch, Notebook und Frau am Handy dahinter

Unternehmerische Sozialverantwortung sorgt laut einer Befragung der AOK für weniger Fehlzeiten unter Mitarbeitern.

Fehlzeiten-Report: Wie Arbeitszufriedenheit und Gesundheit zusammenhängen

Der Fehlzeiten-Report „Verantwortung und Gesundheit“ widmet sich deshalb der Frage, wie unternehmerische Sozialverantwortung im Bereich Gesundheit gelingen kann und was diese für die Praxis des Betrieblichen Gesundheitsmanagements konkret bedeutet: Wie hängt gesellschaftlich verantwortungsvolles Handeln mit der Arbeitszufriedenheit und der Gesundheit der Beschäftigten zusammen? Was bedeutet es, wenn „Gesundheit“ in den unternehmerischen Wertekanon aufgenommen und in unternehmerische Prozesse und Abläufe integriert wird? An welchen Stellen kann Betriebliche Gesundheitsförderung unterstützen? Und welchen Nutzen hat das Thema „Verantwortung“ für das Betriebliche Gesundheitsmanagement? In 17 Fachbeiträgen unterschiedlicher Autorinnen und Autoren werden dabei etwa die Themen verantwortungsvolle Kommunikation, das Bedürfnis nach Sicherheit, Umgang mit Diversität, gesundheitsorientierte Führung, Migration, mobiles Arbeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten und verantwortliche unternehmerische Wertschöpfungsketten erörtert.

In einem weiteren Beitrag werden die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung zu unternehmerischer Selbstverantwortung und gesundheitsorientierter Führung, die von Februar bis März 2022 unter 2.501 Erwerbstätigen im Alter von 18 und 66 Jahren vom WIdO durchgeführt wurde, vorgestellt. Dieser zeigt etwa, dass Beschäftigte in Unternehmen mit ausgeprägter Gesundheitsfürsorge und Berücksichtigung von Umwelt und Gemeinwohl von weniger körperlichen und psychischen Beschwerden, weniger krankheitsbedingten Fehltagen und weniger Präsentismus berichten. Auch die Leistungsbereitschaft, die Unternehmensverbundenheit und die Arbeitszufriedenheit sind in dieser Gruppe höher als unter Beschäftigen, welche die Verantwortung ihres Unternehmens als gering einschätzen.

Fehlzeiten in Zusammenhang mit Atemwegserkrankungen

Auch die Fehlzeitenentwicklung der erwerbstätigen AOK-Mitglieder wird in dem Report wieder umfassend dargestellt. Aktuelle WIdO-Analysen zum Arbeitsunfähigkeitsgeschehen zeigen, dass der Krankenstand von Januar bis Juli dieses Jahres deutlich angestiegen ist, insbesondere verursacht durch Atemwegserkrankungen und den wellenartigen Verlauf von Covid-19-Infektionen. Die Covid-19-Pandemie erreichte bei den Fehlzeiten ihren vorläufigen Höhepunkt im März 2022. So war seit Pandemiebeginn im Februar 2020 mehr als jeder fünfte Beschäftigte (22,5 Prozent) von krankheitsbedingten Fehlzeiten im Zusammenhang mit Covid-19 betroffen. 3,8 Prozent dieser Covid-19-Betroffenen waren im weiteren Verlauf von Long-Covid oder Post-Covid betroffen.