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Prof. Wiltfang hat das Ruder übernommen

Als neuer Präsident hat Prof. Dr. Dr. Jörg Wiltfang (Uni Kiel) das Ruder der DGZMK (Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde) übernommen. Er folgt damit turnusmäßig auf Prof. Dr. Roland Frankenberger (Uni Marburg), der nach Ende des Online-Kongresses „Kritisch hinterfragt: Ethik – Biologie – Sport“ mit großem Dank verabschiedet wurde. Auf der jüngsten Mitgliederversammlung wurde Prof. Dr. Peter Proff, Direktor der Poliklinik für Kieferorthopädie des Universitätsklinikums Regensburg, einstimmig zum neuen Präsidenten-elect gewählt.

Über die Ziele seiner Präsidentschaft hat Prof. Wiltfang klare Vorstellungen: „Wir haben im Rahmen der Pandemie erlebt, welch hohen Stellenwert die zahnmedizinische Versorgung der Bevölkerung hat. Die Stärkung der oralen Medizin innerhalb der Zahnmedizin, die Etablierung von Forschungsverbünden durch bessere Vernetzung innerhalb der Fachgesellschaften der DGZMK und die Verbesserung der Sichtbarkeit der DGZMK sollen Schwerpunkte meiner Präsidentschaft sein.“

Der neue DGZMK-Vorstand, sieben Menschen vor weißer Wand im Ganzkörperportrait

Der neue DGZMK-Vorstand (von links): Dr. Jens Baresel (Beisitzer), Prof. Dr. Anne Wolowski (Generalsekretärin), PD Dr. Dietmar Weng (Vizepräsident), Prof. Dr. Peter Proff (Präsident-elect), Prof. Dr. Jörg Wiltfang (Präsident), Dr. Stefan Ries (Beisitzer), Dr. Dr. Markus Tröltzsch (APW-Vorsitzender)

Seniorenzahnmedizin und Schlafmedizin im Umbruch

Wiltfang erwartet gute Entwicklungsmöglichkeiten in der Seniorenzahnmedizin: „Nachdem die Prävention in der Zahnmedizin sehr gute Fortschritte verzeichnen kann, sehe ich eine besondere Problematik in der Behandlung der älteren Patientinnen und Patienten. Der demografische Wandel zusammen mit dem medizinischen Fortschritt führt dazu, dass insbesondere diese Klientel für die zahnärztliche Praxis zu einer Herausforderung geworden ist. Die Alterszahnheilkunde gilt es hier besonders zu stärken. Weitere, insbesondere wissenschaftliche Entwicklungspotenziale sehe ich im Bereich der Entzündungsmedizin sowie in dem Bereich Schlafmedizin. Speziell in diesen Bereichen konnte sich die Zahnmedizin bislang sehr gut entwickeln.“

Zu den besonderen Herausforderungen seiner Amtszeit darf der große Gemeinschaftskongress aller Fachgesellschaften 2025 zählen. Er freue sich darauf, dass sich dann die Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde in ihrer ganzen Bandbreite der fachlichen und allgemeinen Öffentlichkeit präsentieren werde.