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Dringender Handlungsbedarf bei iMVZ und GKV-FinStG

Mehr als tausend Zahnärzte versammelten sich am 3. Mai 2023 in Gelsenkirchen, um gegen die derzeitigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in zahnärztlichen Praxen zu protestieren. Besonders kritisiert wurden das Thema iMVZ und das neue GKV-FinStG. Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) sieht in beiden Fällen dringenden Handlungsbedarf.

iMVZ und GKV-FinStG im Fokus und unter Kritik

Zum Thema iMVZ fehlten bis heute konkrete Taten seitens der Politik, um das Problem in den Griff zu bekommen. Die DGZMK werde das Thema deshalb auf dem diesjährigen Zahnärztetag am 17. Juni in Hamburg diskutieren, bei dem auch Vertreter der Bundeszahnärztekammer und der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung dabei sein werden.

Das neue GKV-FinStG werde von den Zahnärzten als weitere Belastung empfunden. Die DGZMK betont, dass gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen unverzichtbar für eine hochwertige Zahnheilkunde sind. Das Gesetz gefährde jedoch die vereinbarten Qualitätsstandards, da es derzeit auch nicht genug Mittel in den Praxen gebe, um eine anspruchsvolle Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter zu ermöglichen und den Beruf im Hinblick auf die Vergütung attraktiv genug zu machen.

Die DGZMK sieht deshalb dringenden Handlungsbedarf und betont, dass eine sehr gute Qualität durch Anwendung einer wissenschaftlich anerkannten und leitlinienorientierten Behandlung der Patienten nur sichergestellt werden kann, wenn die Mittel in den Praxen dies auch ermöglichen. Für die DGZMK als gemeinnützige wissenschaftliche Dachgesellschaft mit mehr als 25.000 zahnärztlichen Mitgliedern stehe das Patientenwohl seit über 160 Jahren an erster Stelle. Dafür werde sich die DGZMK auch weiterhin einsetzen.

Die Anmeldung zum Deutschen Zahnärztetag am 17. Juni 2023 DGMKG meets DGZMK ist jetzt möglich.

Titelbild: AVC Photo Studio - stock.adobe.com