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NRW fördert Medizinerausbildung mit 40 Millionen Euro

Das Land Nordrhein-Westfalen greift für angehende Mediziner tief in die Tasche. Zusätzlich sollen 40 Millionen Euro in die Medizinerausbildung fließen. Wie das Geld eingesetzt werden soll.

Mit dem Sonderprogramm "Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität der Lehre in der Medizin" will das Wissenschaftsministerium in Nordrhein-Westfalen in das Medizinstudium der Zukunft investieren.

40 Millionen Euros zusätzlich

Dafür würden bereits 40 Millionen Euro zusätzlich für 2017 in die Lehre an den Medizinischen Fakultäten sowie in die Universitätskliniken Nordrhein-Westfalens fließen, wie es in einer Mitteilung des Ministeriums heißt. "Die Medizin verändert sich rasant, nicht zuletzt durch die Digitalisierung. Diese Fortschritte stellen die Universitätsmedizin vor neue Herausforderungen", sagt Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. Die Investition in Ausstattung und Infrastruktur in der Lehre soll es ermöglichen, „die hohe Qualität der Ausbildung unserer angehenden Ärztinnen und Ärzte in NRW weiterhin zu verbessern“, so Schulze.

Wie das Geld eingesetzt wird

Wie das Ministerium mitteilt, erhalten die Standorte Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln, Münster und Bochum zunächst jeweils 5,7 Millionen Euro zur Umsetzung von Maßnahmen. Dazu gehören auch Baumaßnahmen in Hörsälen. Darüber hinaus sollen Praktikumsräume, Studienlabore und Räume für digitales Lehren, Lernen und Prüfen geschaffen werden. Ziel ist es, Impulse zur Verbesserung der Lehre zu setzen. Eine Fortsetzung der Förderung in den kommenden Jahren ist laut Ministerium geplant.

Auch durch die bevorstehende Umsetzung des bundesweiten "Masterplan Medizinstudium 2020" sei das Studium der Medizin starken Veränderungen unterworfen. Die Anforderungen an bauliche Anlagen und Infrastrukturen für moderne Lehr- und Lernarrangements steigen. Mithilfe der zusätzlichen Mittel können notwendige, nachhaltige und zukunftsweisende Bedingungen geschaffen werden.