Anzeige

Premium Article

Premium Article
0

Advertorial

Advertorial
0

Dr. Rüdiger Schott ist neuer KZVB-Vorstandsvorsitzender

Dr. Rüdiger Schott ist neuer Vorsitzender des Vorstands der Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns (KZVB). Bei der konstituierenden Vertreterversammlung (VV) am 10. Dezember setzte sich der 63-Jährige mit 25:20 Stimmen gegen Dr. Norbert Rinner (65) durch. Neue stellvertretende Vorsitzende des Vorstands ist die Kieferorthopädin Dr. Marion Teichmann (40). Als weiteres Mitglied wurde Dr. Jens Kober (56) in den Vorstand gewählt. Beide hatten keine Gegenkandidaten. Die sechsjährige Amtszeit des neuen Vorstands beginnt am 1. Januar 2023. VV-Vorsitzender bleibt Dr. Jürgen Welsch (64). Neue stellvertretende VV-Vorsitzende ist Dr. Romana Krapf (37).

Menschen mit Blumenstrauß in der Hand

KZVB: Dr. Jens Kober, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, Dr. Rüdiger Schott, Vorstandsvorsitzender, Dr. Marion Teichmann, stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Dr. Romana Krapf, stellvertretende VV-Vorsitzende, und Dr. Jürgen Welsch, VV-Vorsitzender (von links)
 

Schott kritisiert GKV-Finanzstabilisierungsgesetz

In seiner Vorstellungsrede kritisierte Schott das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz massiv. Die Wiedereinführung der Budgetierung gefährde die wirtschaftliche Existenz vieler Praxen und die flächendeckende Versorgung. Die Vertragszahnärzte bräuchten Rechts- und Planungssicherheit. Außerdem dürften sie nicht zu Versuchslaboren der Telematikinfrastruktur werden. Die Aufnahme neuer Leistungen in den GKV-Leistungskatalog bezeichnete Schott als schweren Fehler, weil sie nicht vollumfänglich gegenfinanziert seien. Er setze stattdessen auf einen Ausbau des Festzuschuss-Systems und eine stärkere Eigenverantwortung der Patienten. Ziel des neuen KZVB-Vorstands sei es, den jungen Kollegen wieder Lust auf die Niederlassung zu machen und so die flächendeckende Versorgung in Bayern zu erhalten. Dr. Marion Teichmann forderte von der Politik „mehr Wertschätzung für die Heilberufe“. Dr. Jens Kober appellierte angesichts der großen Herausforderungen, vor denen der Berufsstand steht, an die Geschlossenheit der Delegierten. Der alte und neue VV-Vorsitzende Dr. Jürgen Welsch erklärte, dass er alle Fraktionen in die Arbeit der Vertreterversammlung einbinden wolle und deshalb einen Antrag auf Erweiterung des VV-Ausschusses stellen werde.

Tags