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Zahnärzteschaft und Wissenschaft gemeinsam für Menschen mit seltenen Erkrankungen

Ziel der DGfsZ-Umfrage ist der Aufbau von Datenbanken nach einheitlichen Standards, um verlässliche Aussagen über Diagnosen und Therapiemöglichkeiten zu erhalten.

Ziel der DGfsZ-Umfrage ist der Aufbau von Datenbanken nach einheitlichen Standards, um verlässliche Aussagen über Diagnosen und Therapiemöglichkeiten zu erhalten.

Die Deutsche Gesellschaft für spezialisierte Zahnärzte e.V. sucht Teilnehmer für eine Umfrage – mit nur 15 Minuten Aufwand ein wertvoller Beitrag für die Forschung von Morgen.

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

15 Prozent der ca. 4 Millionen Menschen in Deutschland, bei denen eine der weltweit 6.000 bis 8.000 „Seltenen Erkrankung“ nachgewiesen ist, zeigen Manifestationen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich. In Deutschland sind dies allein ca. 600.000 Patienten mit zahnärztlichem Behandlungsbedarf.

Stellen diese zum Teil polypharmazierten und/oder multimorbiden Patienten für jeden Kollegen in Praxis und Klinik häufig eine Herausforderung dar, durchleiden die betroffenen Menschen nicht selten einen Ärztemarathon und Fehldiagnosen, einhergehend mit Verlust an Lebensqualität durch fehlende oder inadäquate Therapien.

Untersuchungen von Toupeney et al. (2013) haben ergeben, dass der Zahnärzteschaft bei der Erst-Diagnostik eine besondere Bedeutung zufällt: Seltene Erkrankungen mit orofazialer Mitbeteiligung werden scheinbar häufiger zu einem früheren Zeitpunkt diagnostiziert als Seltene Erkrankungen ohne Einbeziehung des Kauorgans und/oder des Gesichtsbereichs. Die Verbesserung der Versorgungsqualität ist somit untrennbar mit einer zeitnahen korrekten Erstdiagnostik verbunden.

In einem ersten Schritt bitten wir Sie daher recht herzlich, Ihre Erfahrungen und Ihren Umgang mit seltenen Erkrankungen und deren orofazialen Veränderungen im Rahmen einer gemeinsamen Umfrage der Abteilung für Zahnärztliche Chirurgie und Poliklinische Ambulanz des Departments für ZMK-Heilkunde (Leitung: Univ.-Prof. Dr. Jochen Jackowski) der Fakultät für Gesundheit der Universität Witten/Herdecke und der Bundeszahnärztekammer zur Verfügung zu stellen.

Ziel ist der Aufbau von Datenbanken nach einheitlichen Standards, um verlässliche Aussagen über Diagnosen und Therapiemöglichkeiten zu erhalten, damit diese künftig der Kollegenschaft für die Verbesserung der Versorgungsqualität der betroffenen Patienten zur Verfügung gestellt werden können.

Unter folgendem Link erreichen Sie die Umfrage „Evaluierung des Informationsstatus von niedergelassenen Zahnärztinnen/Zahnärzten/MKG-Chirurginnen/MKG-Chirurgen zu Seltenen Erkrankungen: uni-wh.de

Vielen Dank für Ihre wichtige Mitarbeit und fachliche Unterstützung!

Mit kollegialen Grüßen

Dr. Heiner H.-J. Zipser, Bochum, Dr. Ulrich Leiendecker, Moers

Deutsche Gesellschaft für spezialisierte Zahnärzte e.V. (DGfsZ)


Kontakt DGfsZ

Geschäftsstelle Bochum
c/o Dr. Heiner H.-J. Zipser

Höntroper Straße 70
44869 Bochum

Tel: (02327) 7 93 83
Fax: (02327) 7 96 96

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Web: www.dgfsz.de