In Deutschland sind mittlerweile mehr Menschen an Parodontitis erkrankt als an Diabetes. Kulzer wollte wissen, was state-of-the-art ist bei der Parodontitis-Therapie und welche Behandlung und Aufklärung sich die Patienten wünschen. Deshalb hat das Hanauer Dentalunternehmen das Marktforschungsunternehmen Kantar im Januar 2020 mit einer repräsentativen Umfrage unter 614 Parodontitis-Patienten im Alter von 30 bis 69 Jahren beauftragt.1
Als Standardtherapie gilt nach wie vor das mechanische Debridement durch Scaling and Rootplaning (SRP). Entsprechend wurde knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) mit diesem Verfahren im Rahmen der geschlossenen Parodontitistherapie behandelt. Auch eine chlorhexidinhaltige Mundspülung kam mit 42 Prozent häufig als Antiseptikum zum Einsatz. Einer chirurgischen Behandlung mussten sich nur 22 Prozent der Patienten unterziehen. Zur ergänzenden Bekämpfung der parodontopathogenen Keime wurden 28 Prozent von ihnen mit einem lokalen Antibiotikum behandelt und 11 Prozent mit einem systemischen. Die Patienten bevorzugen dabei die lokale Applikation des Antibiotikums, wie 88 Prozent von ihnen angeben.
Mehr als drei Viertel der Befragten wird den Zahnarzt auf diese Therapie ansprechen. Etwa die Hälfte von ihnen (47 Prozent) ist zahlungsbereit und würde für diese Therapie auch einen Aufpreis in Kauf nehmen.
Insgesamt wünschen sich viele Patienten eine möglichst schnelle Linderung der Symptome und eine hohe Wirksamkeit gegen die Parodontitis auslösenden Bakterien (jeweils rund 45 Prozent).
Auf die sanfte Art: komfortabel und wirksam
Das Lokalantibiotikum Ligosan® Slow Release erfüllt die Wünsche und Bedürfnisse der betroffenen Patienten. Das fließfähige 14-prozentige Doxycyclin-Gel für die Unterstützende Parodontitis-Therapie (UPT) wird einmalig in die Parodontaltaschen appliziert und gibt seinen Wirkstoff kontinuierlich über einen Zeitraum von mindestens zwölf Tagen in ausreichend hoher Konzentration (MHK90) ab. Die Effizienz dieser sanften Behandlungsmethode wurde in einer Anwenderbeobachtung im niedergelassenen Bereich2 und klinischen Studien mehrfach bestätigt3,4. Die Patienten genießen mit der minimalinvasiven Therapie eine schmerzarme und schonende Minimierung der Parodontaltaschen. Darüber hinaus ist die systemische Belastung sehr gering5, wodurch sich das Risiko von Resistenzbildung verringert.
Fazit
Für die 88 Prozent der Betroffenen, die eine lokale Antibiotikagabe im Rahmen ihrer Parodontitis-Therapie befürworten würden, ist Ligosan® Slow Release eine Empfehlung wert – insbesondere, weil es schnell die Symptome und vor allem die Schmerzen lindert5, was für viele Teilnehmer der Umfrage wichtige Anforderungen an eine optimale Behandlung sind.
Weitere Informationen und ein Anwendungsvideo zum Lokalantibiotikum finden Sie hier auf der Herstellerseite.
Quellen:
- Repräsentative Umfrage unter Parodontitis-Betroffenen, Kantar GmbH, Januar 2020
- Leyer et al. Adjunctive Topical Application of 14 % Doxycycline-Gel. An Observational Study. J Dent Res (Spec Iss 92A): 2186, 2013
- Eickholz P et al. Non-Surgical periodontal therapy with adjunctive topical doxycycline: a double-blind randomized controlled multicenter study. J Clin Periodontol 2002; 29(2): 108-117
- Tonetti MS et al. Effects of a single topical doxycyclin administration adjunctive to mechanical debridement in patients with persistent/recurrent periodontitis but acceptable oral hygiene during supportive periodontal therapy. J Clin Periodontol 2012; 39: 475-482
- Kim TS et al. Systemic detection of doxycycline after local administration Acta Odontologica Scandinavica, 2009, Vol. 67, No. 5, Pages 289 – 296