Streptococcus-mutans-Variante kann Arterien-Wände schwächen und Blutgefäße im Gehirn zum Platzen bringen
Dass Zahn- und Zahnfleischinfektionen das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen können, ist seit längerem bekannt. Jetzt haben japanische Wissenschaftler im Speichel betroffener Patienten gehäuft eine besondere genetische Variante des Karieserregers Streptococcus mutans gefunden. Dieser kann Hirnblutungen auslösen, die für rund 15 Prozent der Schlaganfälle, die sogenannten hämorrhagischen Schlaganfälle, ursächlich sind.