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Keine Angst vor HIV

Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag.

Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag.

Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag: Aus diesem Anlass weisen der Bundesverband der Zahnmedizinstudenten in Deutschland (BdZM) und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) darauf hin, dass die meisten Sorgen vor einer eventuellen Übertragung von HIV, HBV oder HCV im Praxisalltag unbegründet sind.

Beide Organisationen stellen für Zahnmedizin Studierende Informationsmaterial zur Verfügung, das die meistgestellten Fragen beantwortet: einen Youtube-Film sowie eine Kurzbroschüre, die gemeinsam mit der Deutschen Aids-Hilfe (DAH) realisiert wurden.

Keine zusätzlichen Maßnahmen

Auch für Studierende gilt, dass für die Behandlung von HIV-Patienten, unabhängig von deren Viruslast, in der Zahnarztpraxis oder Klinik keine zusätzlichen Maßnahmen zur Hygiene und zum Arbeitsschutz getroffen werden müssen, als üblicherweise. Bei Einhaltung der generellen, strikten Schutzmaßnahmen besteht keine Infektionsgefahr, ganz unabhängig davon, ob ein Patient eine ihm bekannte Infektion angegeben hat oder ihm diese selbst noch nicht bekannt ist.

Zusätzliche Maßnahmen, wie Behandeln am Ende der Praxisöffnungszeit oder die Behandlung unter besonderen Bedingungen, erhöhen nicht den Schutz. Dennoch sollten auch Studierende die wichtigsten Sofortmaßnahmen bei Arbeitsunfällen, zum Beispiel Stich- oder Schnittverletzungen mit kontaminierten Instrumenten, kennen. Ein potenzielles Ansteckungsrisiko kann durch Sofortmaßnahmen oder eine Post-Expositions-Prophylaxe minimiert werden. Speziell HIV-Patienten sind zudem aufgrund wirksamer Therapien in der Regel nicht mehr infektiös.

Die Kurzbroschüre von BZÄK und DAH „Keine Angst vor HIV, HBV und HCV! Informationen für das zahnärztliche Behandlungsteam“ finden Sie hier. Das Erklärvideo gibt es auf YouTube. Weitere Infos auch auf der Facebook-Seite des BdZM.