In der Mundhöhle leben viele unterschiedliche Bakterien. Ein großer Teil ist noch unbekannt, ganze Gruppen, fachsprachlich als Taxa bezeichnet, sind noch nicht erforscht.
Die Mikrobiome unseres Körpers sind komplexe Ökosysteme, die einen Beitrag zur Homöostase unseres Organismus leisten. In diesen Biozönosen interagieren Keime mit den Zellen unserer Gewebe und Organe.
Ein Physikerteam untersuchte, wie sich Biofilme mit Nährstoffen versorgen. Daraus können die Wissenschaftler ableiten, wie Biofilmen die Nahrungsversorgung abgeschnitten werden kann.
Den Biofilm in den Griff zu kriegen ist Ziel der Parodontaltherapie. Antimikrobielle und immunmodulatorische Therapiestrategien können die mechanische Entfernung unterstützen.
Wie Karies entsteht, das will Biochemiker PD Dr. Ingo Häberlein verstehen. Warum nicht jeder Biofilm schädigend ist, wie Kalzium und Fluorid zusammenwirken und was das für die zahnmedizinische Prophylaxe bedeuten kann.
Die Anwendung von Mundspüllösungen hat sich in der Biofilmkontrolle etabliert. Doch seit Beginn der Corona-Pandemie rücken sie auch verstärkt hinsichtlich ihrer antiviralen Wirkung in den Fokus.
„Eigentlich ist alles ganz einfach“ lautet der Titel des Vortrags von Prof. Johannes Einwag auf dem DZW Präventions-Forum im September 2016 in Herne. Was hat es damit auf sich? Was hat sich in der Prophylaxe über die Jahre verändert, was kommt neu?
Die Haut von Haien, die Oberfläche der Lotuspflanze oder LIbellenflügel – nach Vorbildern aus der Natur werden am NIFE neue biomimetische Oberflächen entwickelt und getestet. Prof. Dr. Meike Stiesch von der MHH erläutert ihr Projekt.