Spotify bald auf jedem Samsung-Gerät
Der südkoreanische Smartphone-Hersteller hat einen Langzeit-Deal mit dem Musikstreaming-Dienst Spotify abgeschlossen. In Zukunft soll die App auf allen Samsung-Geräten vorinstalliert sein. Dadurch würden Millionen zusätzliche Nutzer einen Zugang zu Spotify erhalten. Von bisher rund 180 Millionen Spotify-Nutzern, verwenden bereits
Über die „Smart-Things“-App können Nutzer ihre Lieder dann über verschiedene Räume und Geräte hinweg ohne Unterbrechung abspielen.
Spotify soll zudem der einzige Streamingdienst sein, der über den Sprachassistenen Bixby gesteuert werden kann. Bixby soll künftig automatisch Spotify nach Liedern durchsuchen – selbst wenn der Nutzer die App zuvor noch nie benutzt hat. Der Musikstreaming-Dienst erhofft sich, dadurch eine neue Zielgruppe zu erschließen.
Neues Positionspapier zur Digitalisierung der Notfallmedizin
Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) hat zusammen mit der Deutschen Gesellschaft interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA), der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung (TMF) sowie dem Verbundforschungsprojekt AKTIN ein neues Positionspapier zur Digitalisierung der Notfallmedizin in Deutschland veröffentlicht. Die Autoren definieren darin fünf Maßnahmen für eine nachhaltige Digitalisierung der Notfallmedizin in Deutschland.
Im Projekt AKTIN (Verbesserung der Versorgungsforschung in der Akutmedizin durch Aufbau eines nationalen Notaufnahmeregisters) werden die Grundlagen für ein nationales Notaufnahmeregister erarbeitet. Auf Basis des Notaufnahmeprotokolls der DIVI, einer standardisierten, strukturierten Dokumentation in der Notaufnahme, wird mithilfe des Notaufnahmeregisters eine bundesweit einheitliche standardisierte elektronische Infrastruktur für Qualitätsmanagement in den Notaufnahmen, Surveillance und Versorgungsforschung in der Akutmedizin geschaffen.
Maschinelles Lernen für Anfänger
Mit einem auch für Laien verständlichen Video hat die Universität Tübingen auf die Bedeutung des Forschungsfelds Maschinelles Lernen aufmerksam gemacht. Das rund zweieinhalb Minuten lange Video erklärt mit einfachen erzählerischen und grafischen Mitteln Grundprinzipien des Maschinellen Lernens und zeigt künftige Anwendungsmöglichkeiten etwa in der Industrie oder im medizinischen Bereich auf. „Wir werden in den kommenden Jahrzehnten in immer mehr Arbeits- und Lebensbereichen vor der Situation stehen, dass wir enorme Datenmengen erzeugen“, sagt Andreas Geiger, Professor für Lernbasierte Computer Vision an der Universität Tübingen. „Diese Datenberge lassen sich nur noch durch lernende IT-Systeme vernünftig auswerten, die im Umgang mit diesen Daten zunehmend klüger werden und so immer präziser arbeiten können.“
In dem Video wird nicht verschwiegen, dass Maschinelles Lernen wie jede neue Technologie auch für schädliche Ziele eingesetzt werden kann. „Deshalb ist es wichtig, dass die Forschung auf diesem Gebiet von öffentlich finanzierten, unabhängigen und transparenten Institutionen vorangetrieben statt nur nachverfolgt wird”, betont Philipp Hennig, Professor für Methoden des Maschinellen Lernens: „Sorgen um negative Folgen für unsere Gesellschaft müssen wir ernst nehmen und die Studierenden dafür sensibilisieren.“