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Hitze, Wasser und Sand

Schweißtreibende Temperaturen, warme Sandbäder und erfrischende Wasserspritzer sind nicht jedermanns Sache. Für mobile Geräte beispielsweise bedeuten Hitze, Wasser und Sand unter Umständen den Tod. Ist das Smartphone oder Tablet einmal beschädigt, ist im Zweifel ein Fachmann aufzusuchen.

Schweißtreibende Temperaturen, warme Sandbäder und erfrischende Wasserspritzer sind nicht jedermanns Sache. Für mobile Geräte beispielsweise bedeuten Hitze, Wasser und Sand unter Umständen den Tod. Ist das Smartphone oder Tablet einmal beschädigt, ist im Zweifel ein Fachmann aufzusuchen.

Der Sommer ist da – ab 21. Juni auch offiziell. Ob an Badeseen, in der Karibik oder an der Ostsee: An Stränden rund um den Globus genießen sonnenhungrige Urlauber ihre Freizeit. Längst sind auch Planschbecken in den heimischen Gärten gefüllt und die städtischen Freibäder platzen aus allen Nähten. Doch schweißtreibende Temperaturen, warme Sandbäder und erfrischende Wasserspritzer sind nicht jedermanns Sache. Für mobile Geräte beispielsweise bedeuten Hitze, Wasser und Sand unter Umständen den Tod.

„Im Sommer ist der größte Feind des Smartphones vor allem die Hitze. Elektronik verträgt Temperaturen bis etwa 50/60 Grad Celsius. In einem in der Sonne parkenden Auto kann es aber durchaus heißer werden“, warnt Philip Heldt von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Man sollte darauf achten, so Heldt gegenüber der DZW, das Handy an einem kühleren Ort zu lagern – etwa innen im Rucksack oder im Schatten. Denn: „Auch wenn das Smartphone nicht gleich kaputt geht, kann regelmäßige Hitzebelastung dem Akku zusetzen und er verliert Kapazität.“

Neben der Hitze sei auch Feuchtigkeit ein klassischer Feind mobiler Endgeräte. „Zwar sind viele neue Modelle gegen Spritzwasser geschützt, doch merkt man erst, dass die Hülle vielleicht doch undicht ist, wenn es zu spät ist“, sagt Heldt. Wer besonders schweißtreibende Tätigkeiten ausübt, sollte daher das Handy nicht direkt am Körper tragen, empfiehlt er. Auch und gerade für Wassersportaktivitäten sei es ratsam, extra wasserdichte Hüllen zu kaufen.

Darüber hinaus kann Sand Smartphones und Tablets Probleme bereiten, wenn sich feine Sandkörner in den Ritzen der Geräte festsetzen und Glaselemente zerkratzen. Die Verbraucherzentrale empfiehlt daher, das Handy am Strand in eine Plastiktüte zu packen oder noch besser eine wasserdichte Hülle zu verwenden. „Diese schützt sowohl vor Wasser als auch vor Sand“, sagt Heldt.  

Ist das Smartphone richtig heiß geworden, sollte es erstmal im Schatten ruhen, bevor es wieder genutzt wird. Auf keinen Fall sollte man es mit Eis oder im Kühlschrank kühlen, betont der Experte. Denn: Die Hightech-Elektronik reagiert grundsätzlich empfindlich auf starke Temperaturschwankungen, und der Temperaturschock könnte zusätzliche Schäden anrichten.

„Nass gewordene Smartphones kann man ausgeschaltet abtrocknen und an einem warmen, trockenen Ort über ein paar Tage trocknen. Falls möglich, öffnet man das Smartphone und entnimmt den Akku, die Sim-Karte und die Speicherkarte und wischt diese trocken“, rät Heldt. Schneller gehe es, wenn man das Smartphone in ungekochten Reis legt, der das Wasser dann aufsaugt. „Nach ein paar Tagen kann man dann vorsichtig ausprobieren, ob das Gerät noch funktioniert. Ansonsten muss man zur Handywerkstatt gehen. Dort kann beurteilt werden, ob das Smartphone noch repariert werden kann oder nicht.“


Besser Vorbeugen als heilen: Tipps zur Handy-Nutzung im Sommer

  • Das Gerät nicht in die pralle Sonne legen und am besten nicht im Auto liegen lassen.
  • Wasserdichte bzw. Outdoor-Schutzhüllen verwenden.
  • Geräte niemals im Kühlschrank oder mit Eis kühlen.
  • Wenn das Gerät heiß wird – abschalten!