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Madagaskar: Zahnärzte helfen – nicht nur beim Zähneziehen

Der Verein Menschenfreude aus Alfter verfolgt seit 2018 die Mission, Menschen in nah und fern eine Freude zu machen. Der gemeinnützige Verein ist weltweit tätig und organisiert Hilfsprojekte unter anderem in Deutschland, der Ukraine, in Nepal und einigen Ländern Afrikas.

Rund 500 Patienten wurden behandelt

Im November 2022 hat es erstmals einen zahnmedizinischen Einsatz auf Madagaskar gegeben: Rund 500 Patienten, darunter zahlreiche Kinder, die sonst keinen Zugang zu entsprechender Versorgung hatten, wurden durch ein Zahnärzteteam aus deutschen und einheimischen Kollegen behandelt. Im Oktober 2023 bricht ein internationales Helferteam erneut nach Madagaskar auf. Für den Einsatz hat der Verein Spendenaktionen ins Leben gerufen, um Geld- und Materialspenden zu sammeln, wie zum Beispiel im Rahmen des offiziellen „Tags der Zahngesundheit“ und zu anderen Anlässen.

Bereits 2022 waren Dr. Katrin Zizmann und Helferin Pia Eberlein zusammen mit Joost Versluis und Jürgen Perteck für den Verein Menschenfreude vor Ort. Mehr als 500 kleine und große Patienten von drei bis 82 Jahren wurden behandelt. Dabei mussten etwa 100 Zähne gezogen werden, und vier Patienten wurde eine lebensrettende Behandlung im Krankenhaus ermöglicht. Im Nachgang zum damaligen Einsatz unterstützte der Verein zwei einheimische Zahnärzte finanziell, damit diese die Landbevölkerung aufsuchen und behandeln können, und das in Gegenden, in denen zuvor noch nie ein Zahnarzt gewesen ist. Im Vorfeld zum aktuell geplanten zahnmedizinischen Einsatz wurden auf Madagaskar durch Menschenfreude e. V. bereits zwei 15 Meter tiefe Brunnen für zwei Schulen errichtet. Rund 800 Kinder haben nun erstmals und dauerhaft Zugang zu brauchbarem Wasser für ihren Alltag.

vier junge Damen  und ein junger Herr in farbigen Kasacks

Das Ärzteteam (von links), das in diesem Jahr nach Madagskar reist: Lea Uebelacker, Simone Eisele, Puja Chudasama, Can Tutar und Arina Bazyleva

 

Planung des kommenden Einsatzes

Neben Dr. Katrin Zizmann, den Helferinnen Pia Eberlein und Nadja Baitler sind in diesem Jahr auch die Zahnmediziner Lea Uebelacker, Simone Eisele und Can Tutar aus Deutschland, Puja Chudasama (England) sowie Arina Bazyleva (Russland) im Einsatz. Ziel sei es, an möglichst vielen Orten des Landes Patienten zu versorgen. Neben zahnmedizinischer Hilfe ist auch die Verteilung von Hygieneprodukten für Mädchen und Frauen geplant.

Unvorhersehbare Kosten durch solche Einsätze

„Für diese ehrenamtliche Arbeit benötigen wir dringend Spenden, etwa für medizinisches Material, Ausrüstung und das einheimische Personal. Darüber hinaus – so unsere Erfahrung aus dem Jahr 2022 – bringt ein solcher Einsatz unvorhersehbare Kosten mit sich. Etwa dann, wenn eine lebensrettende Krankenhausbehandlung erforderlich wird, erklärt Menschen­freude e. V. in einer Pressemitteilung. Man gehe davon aus, dass dem gewachsenen Ärzteteam 2023 entsprechend mehr Notfälle begegnen werden. Darüber hinaus seien im letzten Jahr insgesamt 20 neue Matratzen an Krankenhäuser gespendet worden. Auch dieses Engagement möchte der Verein gern ausweiten und weitere Krankenhäuser versorgen. Nicht zuletzt wolle man auch die madagassischen Kollegen weiterhin unterstützen, die Landbevölkerung aufzusuchen, sie zahnmedizinisch zu versorgen und diese Einsätze bestenfalls erweitern.

Einblicke in die ­Vereinsarbeit

Über das Engagement informiert der Verein auf www.menschenfreude.org sowie regelmäßig über Instagram www.­instagram.com/menschenfreude_hilfsprojekte (Story-Highlight: Madagaskar). Auch Fragen werden jederzeit gerne beantwortet, und der Verein freue sich über die Möglichkeit, seine Arbeit in Form von Infoständen, Spendenaktionen oder anderen Kooperationen vorstellen zu dürfen.

Kinder auf Madagaskar mit Zahnbürsten in der Hand

An die einheimische Bevölkerung konnten im vergangenen Jahr 1.000 Zahnbürsten verteilt werden. Die Freude der Kinder war groß.