Anzeige

Mit der Routine kommt die Zeit fürs Feintuning

Dr. Matthias Engeln ist jetzt in der Phase des Finetuning, nachdem sich eine gewisse Routine im Umgang mit Cerec eingestellt hat.

Dr. Matthias Engeln ist jetzt in der Phase des Finetuning, nachdem sich eine gewisse Routine im Umgang mit Cerec eingestellt hat.

Wenn ich mir ein neues Stück Technologie anschaffe, probiere ich gerne aus, was damit alles möglich ist – wie bei einer Kaffeemaschine, die mir gefühlte hundert Möglichkeiten anbietet, um meinen Kaffee zuzubereiten. Auch bei Cerec entdecke immer wieder interessante neue Tools. Und die erhöhen zum einen den Spaßfaktor, zum anderen machen sie die Arbeit mit dem Chairside-CAD/CAM-System wirklich einfacher.

In meiner Praxis sind die Patienten begeistert, dass sie in nur einer Sitzung mit einer Krone versorgt werden können. Der Patient muss seltener in die Praxis kommen, was für manche ein entscheidendes Kriterium ist, Ja zu dieser Therapie zu sagen.

Zeit sparen per Kopierfunktion

Mich begeistert dabei seit einiger Zeit ein Tool, das mir hilft, die Konstruktionszeit für die Krone noch einmal zu verkürzen. Die Rede ist von der sogenannten Kopierfunktion: Wenn eine neue Arbeit begonnen wird, ist zunächst festzulegen, welcher Zahn versorgt, welches Material verwendet und wie die Krone gestaltet werden soll. Dabei gibt es verschiedene Varianten, den Erstvorschlag in der Software berechnen zu lassen, wie zum Beispiel „Biogenerik-Individuell“ oder „Biogenerik-Kopie“.

Die Kopierfunktion bewährt sich vor allem bei dem folgenden Szenario: Ein Patient ist bereits einmal behandelt worden und erhielt eine Restauration, die sowohl von der Form her als auch hinsichtlich des okklusalen Reliefs optimal war. Um ein nahezu gleiches Ergebnis zu erzielen, öffne ich zunächst im Menüpunkt Scan einen weiteren Bildkatalog „Biogenerik-Kopie“. Ich scanne dann die Ist-Situation des zu präparierenden Bereichs. Dieses Bild kopiere ich in den entsprechenden Kiefer, schneide den Zahn aus, den ich versorgen will, und lösche ihn. Anschließend werden der Gegenkiefer, die bukkale Verschlüsselung und der Kieferbereich mit der Präparation aufgenommen. Dann präpariere ich den Zahn und scanne dann exakt nur diese Präparation.

Toll ist, dass die Cerec-Software in der Design-Phase für den Erstvorschlag einer Krone die ursprüngliche Form und Gestalt der ersten Situation berücksichtigt. Diese Art der Versorgungsmöglichkeit hat mich total verblüfft und vereinfacht immens den Workflow.

Erfahrene Anwender gestalten mit Cerec auch Abutments für Implantate, konstruieren und fertigen Bohrschablonen für die Insertion von Implantaten. Cerec bietet sehr viele Tools, die die CAD/CAM-Technologie noch interessanter für mich als Zahnarzt machen. Ich traue mir den Umgang mit allen Möglichkeiten noch nicht zu, aber: Ich arbeite daran.