Aktuell kommt man nur mit dem Fahrrad oder zu Fuß in die DZW-Redaktion. Die Straßen sind mit Betonsperren gesichert, Polizisten halten Autofahrer an und lassen sie nur in Ausnahmefällen durch.
Zu-mindest in der „Bula-Zone“ ist das so, die sich rund um das World Con-ference Center – dem Dreh- und Angelpunkt der vom 6. bis 17. No-vember 2017 stattfindenden Weltklimakonferenz COP23 – befindet. In dieser Zone, die von Fidschi und dem Sekretariat der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) betreut wird, finden die Verhandlungen statt. Nur einen Steinwurf entfernt liegt unsere Redaktion. Als Teil der „Bula-Zone“ befindet sie sich während der zwei Wochen andauernden COP23 auf extraterritorialem Gebiet und ist deshalb momentan den Vereinten Nationen unterstellt. „Bula“ heißt übersetzt übrigens „Willkommen“.
Ein paar Meter weiter beginnt die „Bonn-Zone“ in der Rheinaue. So heißt ein angrenzender Park, in dem Länder, Organisationen und Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft Projekte rund um den Klimaschutz vorstellen. Internationale Kamerateams sind hier täglich unterwegs, ebenso Gäste in landestypischer Kleidung, zwischen denen das Security-Personal mit seinen neongelben Warnwesten hervorsticht. Umweltfreundliche Shuttle-Busse bringen die Teilnehmer zu den Veranstaltungsorten. Wer will, kann auch eines von mehreren hundert Fahrrädern ausleihen und ganz freiwillig seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten.