Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt: Der Frühjahrsputz, der jetzt in vielen Haushalten ansteht, sollte auch auf die digitale Lebenswelt ausgedehnt werden. Denn auf dem Laptop, Computer und Smartphone sammeln sich alte und überflüssige Daten, Cookies und Software, die nicht nur einen unnötigen Datenballast, sondern auch ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Das BSI hat dazu eine aktualisierte Checkliste mit Empfehlungen und Hinweisen für mehr Ordnung und Sicherheit in der digitalen Welt veröffentlicht. Neben der Bereinigung von PC, Smartphone und Co. von nicht mehr benötigten Daten, Anwendungen oder Surf-Spuren ist es sinnvoll, auch alle Nutzerkonten zu überprüfen, die man im Laufe der Zeit bei Online-Diensten angelegt hat. Nicht mehr benötigte Online-Konten sollten gelöscht werden und bei denjenigen, die man weiterhin nutzen möchte, sollten die Sicherheitseinstellungen überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Dazu gehört je nach Nutzungsdauer auch eine Änderung des Passworts oder die Einrichtung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung, die zum Log-in genutzt werden kann.
„Angesichts der aktuellen Gefährdungslage ist die kontinuierliche Verbesserung der IT-Sicherheit auch im privaten Bereich ein ständiger Prozess. Mit unserer Checkliste zum digitalen Frühjahrsputz und anderen praxistauglichen und allgemein verständlichen Empfehlungen unterstützen wir als nationale Cyber-Sicherheitsbehörde die Bürgerinnen und Bürger dabei, diesen Prozess zu meistern und von den vielen Vorteilen der Digitalisierung zu profitieren“, erklärt Arne Schönbohm, Präsident des BSI.
Die Checkliste zum digitalen Frühjahrsputz, eine Anleitung zum richtigen Löschen von Daten auf Festplatten, einen Leitfaden zum Update-Management und weitere Informationen zum Thema gibt es auf der Website des BSI.