Kabinett beschließt Pflegepersonal-Stärkungsgesetz
Das Bundeskabinett hat den Entwurf des Pflegepersonal-Stärkungsgesetzes (PpSG) beschlossen, das unter anderem das „Sofortprogramm Pflege“ umsetzt. Wir berichteten ausführlich in DZW Ausgabe 22/2018, Seite 3.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: „Ab Januar 2019 können in stationären Pflegeeinrichtungen 13.000 Pflegekräfte neu eingestellt werden. Und: Jede zusätzliche oder aufgestockte Stelle für Pflegekräfte in Krankenhäusern wird voll von der Krankenversicherung finanziert. Auch die Tarifsteigerungen in der Krankenhauspflege werden vollständig von den Kostenträgern übernommen, und zwar rückwirkend ab dem Jahr 2018. Das Sofortprogramm Pflege ist eine erste wichtige Etappe zur Verbesserung der Pflege. Es tut sich was in der Pflege – mit diesem Signal wollen wir Pflegekräfte in ihrem Berufsalltag unterstützen, neue Pflegekräfte hinzugewinnen und die pflegerische Versorgung der Patientinnen und Patienten weiter verbessern. Und weitere Schritte folgen bald.“
Verstärkung in Service und Support
Aufgrund des verstärkten Informationsbedarfes seitens der Praxisinhaber hat die CGM Dentalsysteme beschlossen, in den Bereichen Service und Support ihren Mitarbeiterstamm um weitere 20 Prozent aufzustocken, so das Unternehmen. „Neben unseren bestens auf die TI und die DSGVO vorbereiteten Zahnarztinformationssysteme möchten wir unseren Anwendern aber auch mit unserem Service und Support zur Seite stehen,“ so Sabine Zude, Geschäftsführerin der CGM Dentalsysteme. „Zwischenzeitlich war der Anruferansturm so groß, dass wir mehrfach nur sehr schlecht zu erreichen waren. Das darf natürlich nicht sein. Aus diesem Grund wird die Aufstockung des Personals mit Hochdruck realisiert“, so Zude weiter. Stand Juni 2018 nutzten 27.000 Praxen die TI – und damit die Online-Prüfung der eGK – täglich; gut 30.000 Praxen – davon mehr als 9.000 Zahnarztpraxen – haben sich bislang für die Anbindung entschieden.
Ärzte im Ansehen ganz oben
Ärzte sind für die Deutschen „Götter in Weiß“ – ihnen vertrauen sie fast bedingungslos. Ebenso der Wissenschaft. Patientenorganisationen erhalten etwas weniger Zustimmung – und ganz hinten landen Politiker. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 1.000 Teilnehmern, die im Auftrag des biopharmazeutischen Unternehmens UCB durchgeführt wurde.
Ärzte genießen demnach unter den Akteuren im deutschen Gesundheitswesen das höchste Ansehen. Auf Platz zwei des Rankings folgen Wissenschaftler, dritte sind Apotheker und Krankenkassen landen auf dem vierten Platz. Außerdem wird die Expertise in der Pharmaindustrie als hoch bewertet, bei 63 Prozent haben auch Patientenorganisationen ein gutes Ansehen. Lediglich 30 Prozent schätzen hingegen die Kompetenz von Gesundheitspolitikern als hoch ein.
Peter Müller weitere drei Jahre Vorstandsvorsitzender der Stiftung Gesundheit
Dr. Peter Müller (57) tritt eine weitere Amtszeit als Vorstandsvorsitzender der Stiftung Gesundheit an. Dies hat das Kuratorium, das Kontrollgremium der Stiftung, unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Norbert Klusen entschieden. Seit 2004 leitet Müller als Vorstandsvorsitzender die Stiftung Gesundheit. Zuvor war er acht Jahre lang ehrenamtlicher Sprecher der Stiftung sowie parallel als Verlagsleiter und Medizinjournalist tätig. Müller lehrt zudem das Management von Non-Profit-Organisationen (MBA) am US-amerikanischen Touro College sowie zum Gesundheitswesen am Council of International Educational Exchange (CIEE). Die Stiftung Gesundheit setzt sich seit über 20 Jahren für mehr Transparenz im Gesundheitswesen ein. Sie ist Träger der Arzt-Auskunft, das Verzeichnis aller in der Patientenversorgung tätigen Ärzte, Zahnärzte und Psychologischen Psychotherapeuten in Deutschland.
Über 4.000 Zahnärzte und Praxismitarbeiter erreicht
Die KZVB schloss mit einer Veranstaltung in München die erste Staffel ihrer bayernweiten Dialogtage ab. Mehr als 4.000 Zahnärzte und Praxismitarbeiter nutzten die Gelegenheit, um sich über die Heilmittelrichtlinie, den Online-Rollout der elektronischen Gesundheitskarte und die neue, digitale Abrechnungsmappe der KZVB zu informieren. „Das Ziel, die Praxen bestmöglich bei der Abrechnung der erbrachten Leistungen zu unterstützen, haben wir erreicht“, freut sich der KZVB-Vorsitzende Christian Berger. „Unser Ziel ist größtmögliche Transparenz gegenüber unseren Mitgliedern. Deshalb stellen wir uns vor Ort der Diskussion und den Fragen der bayerischen Vertragszahnärzte“, ergänzt der stellvertretende KZVB-Vorsitzende Dr. Rüdiger Schott. Die große Resonanz zeige, dass die Selbstverwaltung der bayerischen Vertragszahnärzte von allen Beteiligten mit Leben erfüllt werde.