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5. Mainzer Healthcare Hackathon

Zum fünften Mal geht der Healthcare Hackathon an den Start – ein Event, bei dem Innovation und Teamgeist im Mittelpunkt stehen. Vom 22. bis 24. Juni 2023 haben Behandelnde, Pflegende, Fachexperten, Mitarbeiter der Universitätsmedizin Mainz und Patienten die Gelegenheit, sich im Alten Postlager Mainz zum Thema „Gesundheit neu denken“ auszutauschen.

Im Fokus des 5. Mainzer Healthcare Hackathon stehen Themen, die das Gesundheitssystem aktuell vor große Herausforderungen stellen, wie beispielsweise der Umgang mit Fachkräftemangel, Long Covid oder Künstlicher Intelligenz. Im Rahmen der Veranstaltung wird in kleinen, schlagkräftigen Teams nach pragmatischen, teils IT-basierten Lösungsansätzen gesucht. Zugleich bietet sich in zahlreichen Panels die Möglichkeit zu Gesprächen.

Gemeinsam das Gesundheitswesen stärken

Die Veranstaltung findet unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums statt. Sie bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, mit Challenges und Hacks gemeinsam an kreativen Ideen für das Gesundheitswesen zu arbeiten. Als Veranstalter bringt die Universitätsmedizin Mainz Experten aus den verschiedensten Fachbereichen zusammen. Neben Universitätsklinika wie der Charité Universitätsmedizin Berlin, den Universitätsklinika in Schleswig-Holstein, Göttingen und Greifswald und dem Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) kann sie sich auch in diesem Jahr wieder über zahlreiche weitere Kooperationspartner aus dem Gesundheits- und IT-Wesen freuen. Zu den Eventpartnern zählen unter anderem IBM, ATOSS, IKK Südwest, die Techniker Krankenkasse, Kyndryl und m.Doc.

„Der Healthcare Hackathon 2023 widmet sich einigen der wichtigsten Themen der Zeit. Die digitale Transformation bietet dabei Lösungen, die das Gesundheitswesen nachhaltig verändern können. Wir als Universitätsmedizin Mainz sind stolz, für dieses Event zu stehen, das sich inzwischen an viele andere Standorte in Deutschland weiterverbreitet hat und innovative Lösungen voranbringt”, sagt PD Dr. Christian Elsner, kaufmännischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz und kreativer Kopf der Veranstaltung.

Der Healthcare Hackathon in Mainz bietet ein abwechslungsreiches, nach Themeninseln strukturiertes Programm. Unter anderem sind künstliche Intelligenz und ChatGPT Themen, die auf der Agenda stehen. Inhaltliche Schwerpunkte dieser Themeninsel sind KI-Einsatzbereiche, wie beispielsweise hinsichtlich des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) sowie Bilderkennungsthemen im Bereich der Pathologie. Dazu gehören auch Tests, die mit elektronischen Krankenakten herausfinden sollen, wie sich Pflegeberichte und Arztbriefe mithilfe von „Large Language Models“ verfassen lassen und so die medizinischen Berufe weiter entlasten können.

Evaluierung der Telematikinfrastruktur

Die Themeninseln widmen sich unter anderem auch der Kommunikation und Vernetzung von Daten. „Beim Healthcare Hackathon 2022 wurde bereits ein gemeinsames Projekt zur Patientendaten-Sicherung zwischen den Standorten Berlin und Mainz im Sinne eines Business Continuity Ansatzes ausgearbeitet. Ich freue mich darauf, an solchen standortübergreifenden Projekten auch dieses Jahr weiterzuarbeiten und diesmal auch eine Nutzung der Telematikinfrastruktur zu evaluieren“, sagt Dr. Peter Gocke, Chief Digital Officer (CDO) der Charité Universitätsmedizin Berlin und Partner des Mainzer Healthcare Hackathons. Ein weiteres erfolgreiches Projekt der vergangenen Jahre, das in diesem Jahr weiterentwickelt werden soll, ist der UMessenger.

Das Thema New Work ist in aller Munde: Beim fünften Healthcare Hackathon in Mainz werden Möglichkeiten zur Entlastung, flexible Arbeitszeitmodelle und moderne Arbeitsumgebungen diskutiert, um dem Fachkräftemangel im Gesundheitswesen entgegenzuwirken. Dabei sind Tools, Plattform-Technologien und Innovationen wie Künstliche Intelligenz wichtige Mittel, um diese Transformation voranzutreiben und zu unterstützen.

Titelbild: Universitätsmedizin Mainz, Peter Pulkowksi