Matthias Döring, Zahnarzt aus Sindelingen, schildert im DZW-Interview seine Eindrücke von der Dental Cruise 2017.
Herr Döring, Sie haben erstmalig an der Dental Cruise teilgenommen. Ist das ein Fortbildungsformat, das Ihnen zusagt?
Matthias Döring: Absolut! Das ganze Paket hat mich sehr angesprochen. Eine Kreuzfahrt, die Zeit und Raum für eine Woche Fortbildung, aber auch Freizeit für die Familie und schöne Landschaften bietet, hat mich schon immer gereizt. Als Fan der Kanaren fand ich die Route besonders interessant und habe mich gefreut, dass wir – wenn auch ungeplant – einen Abstecher nach Madeira gemacht haben.
Konnten Sie schnell Kontakte knüpfen mit Kollegen und Referenten?
Döring: Ich habe die Teilnehmer und Referenten als besonders angenehm und offen kennengelernt. Es ist toll, dass man jeden Tag so sehr in den fachlichen Austausch eintauchen kann, aber darüber hinaus Kollegen und Referenten noch einmal von einer ganz anderen Seite erlebt. So konnte ich mich zum Beispiel sehr nett mit Prof. Beuer und seiner Frau unterhalten, die mit ihren Kindern auch an Bord waren.
Haben Sie das Programm und die Themenzusammenstellung überzeugt?
Döring: Definitiv! Alle Vorträge waren fachlich auf sehr hohem Niveau, aber jeder Referent hat – egal, welches Thema anstand – den praktischen Nutzen für uns Teilnehmer herausgearbeitet. Das halte ich für einen echten Mehrwert, auch vor dem Hintergrund, dass wir alle immer in den Abschlussdiskussionen und darüber hinaus so gezielt nachfragen und unsere eigene Praxissituation besprechen konnten. Mir hat es gut gefallen, dass wir in dieser einen Woche so unterschiedliche Themen bearbeitet haben. So bin ich zum Beispiel mit der Schnarcher-Problematik bei Kindern in Berührung gekommen, die mir so noch gar nicht bewusst war, wo ich aber zukünftig bei meinen Patienten gezielt nachfassen kann.
Gibt es weitere Themen, die Sie gerne zukünftig im Programm hätten?
Döring: Prophylaxe-Themen halte ich immer für einen Gewinn. Auch wenn ich als Behandler vorrangig mit der Behandlung von Erkrankungen des Kausystems beschäftigt bin, ist ein regelmäßiges Update in diesem Bereich sehr förderlich und wichtig. Mein oberstes Ziel ist es, Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen zu vermeiden und meine Patienten bei der Erhaltung ihrer Mundgesundheit zu unterstützen. Hilfreich sind auch weitere Kommunikationsthemen, um sich selbst immer mal wieder anders im Umgang mit Mitarbeitern und Patienten zu reflektieren, ebenso wie Führungsaufgaben und Coachings für unsere Praxen. Im Austausch erfährt man dabei doch sehr schnell, wie andere an die Thematik rangehen, kann Erfahrungen weitergeben und voneinander profitieren.
Wird es im nächsten Jahr wieder eine Dental Cruise im Hause Döring geben?
Döring: Wenn ich es einrichten kann, bin ich nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mit dabei.