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Weihnachtstraditionen in aller Welt: Namibia

Im Vielvölkerland Namibia gibt es verschiedene Weihnachtstraditionen und nicht nur typische namibische Bräuche. Dadurch, dass Menschen vermehrt in Städten leben – und nicht mehr auf dem Land – gehen traditionelle Bräuche mitunter verloren oder werden von außen beeinflusst. Gerade in den Städten herrscht zu Weihnachten oft eine Partystimmung unter den jungen Leuten und Traditionen werden selten fortgeführt. Generell fällt auf, dass die Lebensumstände die Art und Weise bestimmen, wie das Weihnachtsfest gefeiert wird.

Törchen vor grünen Tannenzweigen

Weinachtstraditionen sind europäisch geprägt

Die Handschrift deutscher Traditionen lässt sich gerade bei vielen Deutsch-Namibianern nicht leugnen. Pfeffernüsse, Zimtsterne oder Spekulatius werden gerne zu Weihnachten genascht. Auch das Kaufverhalten in Namibia ist westlich geprägt. So sind Läden und Geschäfte in einem „amerikanisch kitschigem Stil“ geschmückt und Weihnachtsmusik erklingt. Genauso verbreitet sind Gottesdienste und Zeit mit der Familie zu verbringen. Wenn auch mit einer Besonderheit: Deutsch-Namibianer feiern wie in Deutschland an Heiligabend. Die meisten anderen Bevölkerungsgruppen jedoch erst am Morgen des ersten Weihnachtstags.

Eine weitere Tradition, die durch Europa Verbreitung in Namibia gefunden hat, ist der Weihnachtsbaum. Doch dabei ist es gar nicht so einfach in einem der trockensten Länder der Welt einen grünen Baum zu finden. Doch dies stellt keine unlösbare Aufgabe für die Namibianer da. Wer sich keinen künstlichen Baum aus Plastik oder einem anderen Material ins Zimmer stellen möchte, muss einen kleinen Ausflug in die Natur wagen. Die Lösung: verschiedene Palmzweige oder Weißdornbüsche – je nachdem was die örtliche Natur zu bieten hat. Genauso wie bei uns werden die Christbäume beziehungsweise Weißdornbüsche auch in Namibia geschmückt. Auch hier stellt das Wetter für diejenigen, die statt elektrischer Christbaumkerzen, echte Kerzen verwenden wollen eine Herausforderung dar. Denn durch die Hitze, die zur Weihnachtszeit herrscht, können sich diese leicht verbiegen der verformen. Aber auch hier haben die Namibianer eine kreative Lösung gefunden: Die Kerzen bleiben einfach bis sie angezündet werden in der Kühlung.

Aufgrund dieser Herausforderungen haben viele Namibianer vor allem einen Wunsch zu Weihnachten. Anstatt materieller Dinge oder Geld, wünschen sie sich eins besonders: Regen! Aber natürlich gibt es auch Geschenke im klassischen Sinne: Zum Beispiel traditionell geflochtene Körbe (ontunjwa, onjalo genannt) oder gewebte Teppiche (okajhala).

Der westliche Einfluss aufs Weihnachtsfest in Namibia ist spürbar. Aber vielleicht können auch wir etwas von den namibischen Bräuchen übernehmen, falls wir es nicht längst tun: Immateriellen Dingen mindestens den gleichen Raum geben wie anderen Geschenken auch.

 

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