Dreifaches Mehr im Jubiläumsjahr: Die Computer- und Videospielmesse gamescom verzeichnete im zehnten Jahr ihres Bestehens mehr Aussteller, Länder und Besucher. Konkret kamen 2018 rund 370.000 Besucher (2017: 355.000) aus 114 Ländern (2017: 106) und 1.037 Aussteller (2017: 919) aus 56 Ländern (2017: 54) zu dem Großevent nach Köln. Das „Heart of Gaming“ auf dem Kölner Messegelände stand unter dem Leitthema „Vielfalt gewinnt“.
Ob Games für PC, Konsole oder Mobilgeräte, Online- und Virtual-Reality-Spiele oder E-Sports – die diesjährige gamescom bot ein plattformübergreifendes Gaming-Angebot in vielen Facetten. „Dank der Vorstellungen von Weltpremieren und hunderten Spielehighlights hat die gamescom in puncto Neuheitenplattform überzeugt“, resümiert Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH. „Wie stark Games mittlerweile als Wirtschaftsfaktor, Innovationstreiber und Kulturgut wahrgenommen werden, wird nirgends so deutlich wie auf der gamescom“, fügt Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche und Träger der Messe, hinzu.
Die Bedeutung der Branche für den IT-Standort Deutschland ist spätestens seit der gamescom 2017, die von der Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet wurde, auch politisch ein Thema. Computerspiele sollten gesellschaftlich und E-Sport olympisch anerkannt, Spieleentwickler gefördert werden. Und tatsächlich haben sich Union und SPD im Koalitionsvertrag verpflichtet, den Spieleentwicklern finanziell unter die Arme zu greifen und E-Sport als vollwertige Sportart anzuerkennen. Immer noch arbeitet man jedoch an der Umsetzung. Einer der neuen Hoffnungsträger der Spielebranche ist die Staatsministerin für Digitalisierung Dorothee Bär (CSU), die die diesjährige Spielemesse anstelle der Kanzlerin eröffnete.
Mehr Informationen zur Messe finden Sie unter www.gamescom.de.