Welche Rolle spielt die Handelsstruktur auf dem Dentalmarkt für meinen eigenen Einkauf? Inwiefern tangiert meine Kaufbeeinflussung meine Praxis? Welche Schwachstellen hat mein Workflow, wie kann ich ihn verbessern?
In Zeiten der Inflation und Unsicherheiten mag noch nicht jeder Pfennig zählen, aber doch ist die Preissensibilität deutlich gestiegen. Mit einem optimierten Workflow bei der Materialbeschaffung, dem Verständnis für Preisvergleiche und Lieferketten, lassen sich in der Zahnarztpraxis bares Geld einsparen und Arbeitsabläufe vereinfachen.
Von A wie Administration bis Z wie Zusatzkosten vermeiden
Zu Beginn lernen Sie, wie Sie Preisunterschiede erkennen und nutzen können. Anschließend steigen Sie in den Prozess der Workflowoptimierung ein: Welche und wie viele Produkte sind sinnvoll und welche Kriterien sind bei der Lieferantenauswahl von Bedeutung? Im Anschluss beschäftigen Sie sich mit der praktischen Umsetzung eines neuen Workflows, wie Sie die Materialbeschaffung einfach delegieren können und wie Sie Ihre Prozesse gut strukturiert dokumentieren können.
Alle Infos auf einen Blick
Thema: Experte für Materialbeschaffung Dental
Wann: Fortlaufend, ein Einstieg ist jederzeit möglich, freie Zeiteinteilung
Seminargebühr: 399 € inkl. MwSt.
Anmeldeschluss: keiner - ein Einstieg ist immer möglich
Referent: Horst Lang
Technik: via moodle Schulungsplattform
Anerkennung: Die Teilnehmer erhalten ein Teilnahmezertifikat und 8 CME-Punkte
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Wie ist die Fortbildung aufgebaut?
Teil 1. Preisunterschiede erkennen und nutzen
Über 350 Anbieter bieten im deutschen Dentalmarkt rund 150.000 Artikel an. Dabei werden viele identische Produkte zu sehr unterschiedlichen Preisen angeboten. Warum ist das so und wie kann man hier Einspareffekte nutzen?
Inhalt
- Die aktuelle Marktsituation
- Unterschiedliche Handelsstrategien
- die Handelsstruktur
- Katalog und Onlinerecherche
- Rabatt und Co.: Das Spiel mit den Erwartungshaltungen
Teil 2. Workflowoptimierung. Was und wie viel muss bestellt werden?
Eine Kernfunktion der Materialbeschaffung ist die Ermittlung der tatsächlich benötigten Materialien. Das klingt trivial, ist aber überraschend aufwändig und fehleranfällig. Ist der klassische Warenwirtschaftskreislauf der einzig richtige Ansatz?
Inhalt
- Lagerbestandsführung, permanente Inventur
- Der Warenwirtschaftskreislauf
- Kanban und Apothekerkartensysteme
- Der WWW-Workflow = visuelle Bestandskontrolle
- Automatische Bestellmengenvorschläge und Lieferantenvorschläge
Teil 3. Lieferkettenprobleme. Auswirkungen auf die Bestellvorbereitung, die Administrations- und Fehlerkosten?
Es gibt keinen über alle Kriterien „besten“ oder „günstigsten“ Lieferanten. Insbesondere in den Zeiten von Lieferkettenstörungen ist die Verfügbarkeit der Ware ein wichtiges Kaufkriterium. Wie wirkt sich die aktuelle Versorgungssituation auf den Workflow und damit auf die Administrationskosten aus – und wie vermeidet man Fehlerkosten.
Inhalt
- Lieferzeit, Teillieferungen und Kontrolle
- Lieferantenbewertungen
- Auswirkung von Lieferstörungen auf das Bestellverhalten
- Die Grenzen der Meldebestandsmethode
- Administrations- und Fehlerkosten erkennen und reduzieren
Teil 4. Die praktische Umsetzung eines neuen Workflows
Menschen sind „Gewohnheitstiere“. Wenn ein gewohnter Workflow einigermaßen funktioniert, ist die Bereitschaft zu einer Verhaltensänderung sehr schwach ausgeprägt. Dies gilt insbesondere, wenn der „Vorteil“ der Verhaltensänderung der betroffenen Person nicht klar vermittelt wird oder keine Relevanz hat. Wie kann es trotzdem klappen?
Inhalt
- Basics der Entscheidungstheorie (Beharrungsmodell)
- Kommunikationsprobleme identifizieren
- Erwartungshaltungen definieren
- Delegieren
- Praktische Umsetzungsvorschläge