In den meisten Bundesländern sind Ferien und die Koffer gepackt. Sonnenmilch, Insektenschutz, ein neuer Bikini. Der Bundesverband deutscher Banken rät Verbrauchern unbedingt auch an die Reisekasse zu denken.
Damit Sie an Ihrem Urlaubsort möglichst günstig und sicher bezahlen können – und wissen, was bei Verlust oder Diebstahl zu tun ist. Denn nichts ist unangenehmer, als im Ausland ohne Geld dazustehen oder mit unnötigen Kosten überrascht zu werden.
Kreditkarten sperren lassen
Aber was gehört ins Urlaubsportemonnaie? Natürlich brauchen Sie Bargeld - aber nur so viel wie unbedingt nötig. Denn gestohlenes Bargeld ist nicht ersetzbar. Bank- und Kreditkarten können (und sollten) Sie bei Diebstahl oder Verlust sofort sperren lassen und so den Schaden begrenzen. Ganz wichtig: Notieren Sie sich Ihre Sperrnummern am besten zusammen mit Ihren Kontodaten auf einen Extra-Zettel, den Sie separat aufbewahren.
Die kostenlose Smartphone-App „Reise+Geld“ des Bankenverbandes enthält die gängigsten Sperr-Notrufe als Click-to-Call, wie zum Beispiel die zentrale Sperrhotline (+49) 116 116 und den automatisierten Sperrdienst für Debitkarten (01805 021021). Für Kreditkarten gelten zum Teil abweichende Sperrnummern und auch bei girocards sollten Sie bevorzugt die Sperrnummer Ihrer Bank nutzen, die auf der Rückseite Ihrer Karte oder im Kartenvertrag angegeben ist. Tipp: In der App können Sie diese Nummern abspeichern.
Auf den Mix kommt es an
Mit einem Mix aus Bargeld und Bank- oder Kreditkarte sind Sie also unterwegs immer gut versorgt. Geld abheben und bezahlen können Sie mit einer girocard mit maestro-Logo oder einer Kreditkarte fast überall auf der Welt.
Bankkarten mit V-Pay-Logo sind innerhalb Europas einsetzbar (und in Israel sowie einigen Regionen der Türkei). Vor Reiseantritt sollten Sie bei Ihrer Bank nachfragen, ob Sie in Ihrem Urlaubsland ein Auslandslimit für Bargeldauszahlungen haben – aus Sicherheitsgründen kann das der Fall sein. Dann sollten Sie ihre Karte für die Dauer Ihres Auslandsaufenthaltes freischalten lassen. dzw