Aufgespannt und wieder zugeklappt: Niedergelassene Zahnärztinnen und Zahnärzte bleiben trotz des Corona-Rettungsschirms im Regen stehen, so der Freie Verband Deutscher Zahnärzte.
KZBV legt Papier „Corona-Pandemie: Lehren und Handlungsbedarfe aus der Perspektive der vertragszahnärztlichen Versorgung“ vor und fordert erneut einen Schutzschirm für die Zahnärzteschaft.
Ein umfassender Schutzschirm für 102.000 Praxen müsse fortgeführt werden, das fordert die Kassenärztliche Bundesvereinigung und das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung von der Politik.
Bis zum 2. Juni mussten sich die KZVen entscheiden, ob sie die Liquiditätshilfe nach der COVID-19-Versorgungsstrukturen-Schutzverordnung annehmen oder ablehen.
In einem sind sich DGZMK, BZÄK und KZBV einig: Die Zahnärzteschaft muss geschlossen auftreten, wenn sie politsch gehört werden will. Eine Absage an Schrader.
Das Bundesministerium für Gesundheit weitet den wirtschaftlichen Schutzschirm auch auf Zahnärzte aus und legt einen Referentenentwurf „SARS-CoV-2 Versorgungsstrukturen-Schutzverordnung“ vor.
Nachdem die Zahnärzte beim Schutzschirm nicht bedacht wurde, fordert die BZÄK die Bundesregierung auf, auch Zahnarztpraxen in der Corona-Krise zu schützen.