Immer mehr ältere Menschen nehmen Medikamente zur Hemmung der Blutgerinnung, umgangssprachlich „Blutverdünner“ genannt – Tendenz steigend, heißt es in einer Presseinformation der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG). Gerinnungshemmende Medikamente beugen bei Krankheiten wie Herzrhythmusstörungen, Vorhofflimmern, Thrombosen oder Embolien der Bildung von Blutgerinnseln vor oder lösen diese auf. Auch bei fortgeschrittener Arterienverkalkung (Arteriosklerose) werden sie verschrieben. Doch die medikamentöse Gerinnungshemmung erhöht das Risiko der Blutungsgefahr.