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Es war durchaus eine Zäsur in der zahnärztlichen Praxis: Bis vor einigen Jahren kamen mit einer Feldspatkeramik für Inlays und Onlays und einer festeren Lithiumdisilikatkeramik für Kronen üblicherweise zwei verschiedene Werkstoffklassen in der Chairside-Versorgung zum Einsatz – doch mit Celtra Duo wurden neue Möglichkeiten geschaffen. Denn die zirkonoxidverstärkte Lithiumsilikatkeramik (ZLS) von Dentsply Sirona deckte beide Indikationsbereiche ab.
Ob nur poliert mit einer fast doppelt so hohen Festigkeit wie eine konventionelle Glaskeramik oder mit fast derselben hohen Festigkeit wie Lithiumdisilikat nach einem kurzen Glasurbrand: Celtra Duo stellte sein Multitalent in der täglichen Praxis fortan unter Beweis. Zahlreiche Anwender haben sich inzwischen von den spezifischen Eigenschaften und den daraus resultierenden Vorteilen des Werkstoffs überzeugen können, wie die folgenden Beispiele belegen.
Celtra Duo hat sich bereits in zahlreichen Praxen als Werkstoff-Lösung und echte Alternative zu Feldspat- und Lithiumdisilikatkeramik etabliert. Das zirkonoxidverstärkte Lithiumsilikat findet dabei sowohl Chairside (Cerec) als auch im (Praxis-)Labor (inLab) Anwendung. Doch worin liegt der Mehrwert des Werkstoffs? Diese Frage lässt sich insbesondere durch exemplarische Berichte von Praktikern beantworten, die das Material in der Praxis getestet und verwendet haben.
Vorteile bei Ästhetik, mechanischen Eigenschaften und Verarbeitungszeit
Als „für die praxisbasierte CAD/CAM-Verarbeitung besonders geeignet“ wird Celtra Duo von PD Dr. Sven Rinke, Hanau, in seiner Falldarstellung beschrieben. Auch er zeigt sich von dem Werkstoff überzeugt – konkret durch seine „gute[n] Kombination lichtoptischer Eigenschaften und einer je nach Indikationsbereich durch einen Glasurbrand steuerbaren mechanischen Belastbarkeit“. Vorteilhafte Schleif- und Polierbarkeit sowie eine Zeitersparnis in der Anwendung von Celtra Duo spricht Dr. Rinke in seiner Abschlussbetrachtung ebenfalls an.
Bezüglich des Aspekts Polierbarkeit äußert sich auch Prof. Dr. Claus-Peter Ernst, Zahnärztliche Praxisklinik medi+ in Mainz. Bei dem von ihm beschriebenen Patientenfall, einer Restauration von Zahn 36 mit einer Teilkrone und Zahn 35 mit einem Inlay, hätten eigene Versuche ein „schnelles, hochglänzendes Politurergebnis“ ergeben. Als einen wesentlichen Vorteil des Werkstoffs gegenüber Lithiumdisilikat verweist Ernst zudem auf „die deutlich reduzierte Verarbeitungszeit, da kein Kristallisationsbrand erfolgen muss“.
Zusätzlicher Vorteil: vereinfachte Logistik
Neben den ästhetischen und mechanischen Stärken des Werkstoffs – Aspekten, die aus der spezifischen Mikrostruktur mit hoher mittlerer Biegefestigkeit und hohem Glasanteil resultieren – sowie einer reduzierten Verarbeitungszeit werden weitere Vorteile gesehen.
So hebt Dr. Ann-Christin Meier, Pilotanwenderin aus Hamburg-Stapelfeld, in einem Interview positiv hervor, „dass die Celtra-Duo-Blöcke im kristallisierten Zustand geliefert werden“, wodurch man die endgültige Farbe gleich in der Hand habe. Zur Ökonomie der CAD/CAM-Technik verweist Meier auf eine durch den Werkstoff vereinfachte Logistik. Ihrer Einschätzung zufolge sollte die Chairside-Fertigung wirtschaftlich noch attraktiver werden.
Positive Anwender-Erfahrungen, wie die oben beschriebenen, bestätigen den hohen Nutzen von zirkonoxidverstärkter Lithiumsilikatkeramik in der Chairside-Versorgung. Neben dem breiten Indikationsspektrum und einer Vereinfachung des restaurativen Workflows zeichnet sich Celtra Duo dabei durch seine lichtoptischen und mechanischen Merkmale sowie eine minimierte Verarbeitungszeit aus.
Dr. Christian Ehrensberger, Bad Homburg
Dies ist Teil 5 unserer Artikelserie zur kombinierten endodontisch-restaurativen Therapie. Über die folgenden Links gelangen Sie zu den weiteren Teilen:
- Teil 1: Kranker Wurzelkanal: Wie Sie die Behandlung systematisch planen
- Teil 2: Wie Sie möglichst dentinschonend vorgehen
- Teil 3: Endodontische Behandlung: Welche Investition lohnt sich?
- Teil 4: Effizienzgewinne in der „Postendo“
- Teil 5: Ein Block – alles drin? Das sagen Anwender über Celtra Duo
- Teil 6: Endo-Resto: Das Gesamtergebnis muss überzeugen
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