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Endodontie „on demand“ – Fit für die Praxis!

Beim Thema Endodontie zeigen sich bei vielen praktizierenden Zahnärztinnen und Zahnärzten die eigenen Grenzen auf. Gerade wenn es um die Verknüpfung von Theorie also aktueller Studienlage und Praxis im Sinne der Alltagstauglichkeit in der eigenen Behandlung geht. Umso interessanter ist es für die meisten Kolleginnen und Kollegen, an Kongressen oder Fortbildungen teilzunehmen, die genau diese beiden Aspekte miteinander verknüpfen. Eine solche Möglichkeit bietet der aktuelle IFG Online-Kongress mit dem Schwerpunkt Endodontie. Die Besonderheit: der Kongress findet aufgrund der aktuellen Pandemie online statt. Online, das bedeutet immer verfügbar, rund um die Uhr und so oft die Teilnehmer wollen, natürlich mit altbekannter Rednerkompetenz und abschließender Zertifizierung.

Fit für die Praxis

In kurzen Sequenzen von ca. 45 Minuten (nicht länger als die neue Folge der Lieblingsserie auf den bekannten Streaming Portalen) bringen verschiedene Vortragende den Zuhörenden verschiedenste Aspekte der Endodontie näher – immer nach dem Motto „Fit für die Praxis“.

Beginnend mit den Grundlagen der Endodontie führt Prof. Hülsmann seine Zuhörerinnen und Zuhörer durch die verschiedenen Einflussfaktoren auf den Erfolg der endodontischen Behandlung. Bildlich wie akustisch weist er auf den Unterschied zwischen Erfolgsquoten und Überlebensquoten hin, schlüsselt verschiedene Einflussfaktoren auf die Prognose einer endontischen Behandlung in Schemata auf und unterstreicht den Dualismus zwischen Generalisten und Spezialisten.

Darauf aufbauend erläutern PD Dr. Rechenberg und Dr. Clauder Möglichkeiten der Diagnostik und der Bildgebung, immer praktische Bezüge für die zahnärztliche Praxis im Blick wie die Schmerzdiagnostik bei der Anamneseerhebung.

Prof. Zehnder erläutert die Wichtigkeit von Desinfektion des Wurzelkanals und gibt seinen Zuschauern praktischerweise direkt ein mögliches Spülzkonzept aus drei Materialien an die Hand. Aber auch die post-endodontische Versorgung kommt in diesem Format nicht zu kurz: Prof. Haller und Prof. Edelhoff informieren hier über Möglichkeiten und Grenzen.

Das Miteinbeziehen von niedergelassenen Kollegen wie Dr. Bargholz zum Thema Problemlösungen in der endodontischen Behandlung oder weiterführend Dr. Diemer mit Ausführungen zur Revisionsbehandlung sind gespickt mit Tipps für die eigene Behandlung.

Dr. Bargholz beispielsweise unterstreicht die Wichtigkeit der Zugangskavität in der primären, sowie sekundären Behandlung und erläutert die korrekte Vorgehensweise anhand von einfach verständlichen Schemata.

Das „cracked tooth sydrome“ wird strukturiert durch Prof. Attin aufgearbeitet, beginnend mit Fragestellungen, die jeder  praktizierende Zahnarzt kennt: Wann ist denn nun eine Krone indiziert und wie diagnostiziere ich eine Fraktur richtig? Praktikable Tipps wie beispielsweise eine erhöhte Sondierungstiefe entlang des Frakturspalts helfen auch hier die Theorie in praktische Erfahrung umzuwandeln.

Das Themengebiet der Traumata wird durch Prof. Krastl intensiv beleuchtet insbesondere das adäquate Handeln nach verschiedenen Traumata beispielweise einer horizontalen Fraktur oder einer Dislokation mit entsprechenden Behandlungsprognosen. Ohne zu viel zu verraten: die Trepanation oder die Extraktion sind nicht immer universell der Weg zum Erfolg.

Abgerundet wird der Kongress durch die Darstellung komplexer endodontischer Fälle durch Dr. Schlichting und ein Exkurs in die Möglichkeiten und Limitationen der Milchzahnendodontie. Prof. Kühnisch führt hier übersichtlich durch die besondere klinische Problematik bei den Jüngsten, zeigt Grenzen auf und erklärt das Verfahren einer Pulpotomie in seinen einzelnen Arbeitsschritten.

Abschließend führt Sabine Schmidt durch den Abrechnungsjungle verschiedener endodontischer Maßnahmen. Am Ende der Modulreihe besteht die Möglichkeit der Zertifizierung mittels eines Fragebogens zu den verschiedenen Vorträgen.

Überzeugend dargestellt und einfach in der Handhabung ist ein solches Kongressformat ein zukunftsweisendes Konzept und erspart den Zuhörerinnen und Zuhörer durch die Wiederholungsmöglichkeiten unbeantwortete Fragen. Und falls zu Hause, auf dem Weg in die Praxis oder in der Freizeit etwas dazwischen kommt kann einfach pausiert und zu einem späteren Zeitpunkt wieder eingestiegen werden – Endodontie „on demand“ eben, wann immer man möchte.

 

Hier finden Sie die Online-Seminare www.ifg-fortbildung.de

 

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