Zum zehnten Mal sind junge Wissenschaftler und Zahnmediziner aufgerufen, sich mit ihren Arbeiten zu aktuellen Themen der Implantologie um einen der PEERS-Förderpreise zu bewerben. In vier verschiedenen Kategorien werden die mit 3.000 bis 6.000 Euro dotierten Preise für Arbeiten mit klinischer Relevanz vergeben. Die feierliche Preisverleihung findet im Rahmen des PEERS-Jahrestreffens am 22. September 2018 in Berlin statt.
Die PEERS-Förderpreise wurden 2009 ins Leben gerufen, um jüngere Wissenschaftler und wissenschaftlich interessierte Zahnärzte in ihrer Arbeit zu unterstützen. Initiator der Preise ist PEERS (Platform for Exchange of Experience, Research and Science), ein von Dentsply Sirona Implants unterstütztes internationales Expertennetzwerk mit Mitgliedern aus Klinik, Praxis und Zahntechnik.
Klaus-Kanter-Stiftung
Die eingereichten Arbeiten werden jeweils von drei unabhängigen Juroren nach fünf verschiedenen Kriterien bewertet. Die nun auch schon im zehnten Jahr erfolgreiche Kooperation mit der Klaus-Kanter-Stiftung ermöglicht die Unterstützung der Absolventen der zahntechnischen Meisterschulen. Die Meisterarbeiten des Vorjahres werden von den Juroren der Stiftung bewertet. Darunter wird die beste Arbeit mit implantologischem Behandlungskonzept mit dem PEERS Implantat-Prothetik-Preis ausgezeichnet. Informationen dazu stehen unter www.klaus-kanter-stiftung.de zur Verfügung.
Jahreskongress im September
Alle Preisträger werden am Abend des 22. September 2018 im Rahmen des PEERS-Jahrestreffens in Berlin bei einer feierlichen Preisverleihung geehrt. Gleichzeitig erhalten die Autoren die Möglichkeit, kostenlos am wissenschaftlichen Programm teilzunehmen.
Der zweitägige Jahreskongress beginnt am Freitag, 21. September, mit einem Vortrag zu rituellen Mutilationen und tropenmedizinisch relevanten Infektionen im Kopf- und Halsbereich. Ein Themenkomplex der angesichts zahlreicher Migranten an Bedeutung gewinnt.
Beim Innovationsforum am Samstagvormittag stellen die Referenten Neuerungen aus unterschiedlichen Bereichen vor. In diesem Jahr geht es um die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten der digitalen Technik und deren klinische Umsetzbarkeit. Die Vorträge werden im Anschluss in kleinen Gruppen diskutiert.
Die Podiumsdiskussion am Nachmittag widmet sich derm Thema Periimplantitis. Dabei werden neue Einblicke in die Ätiologie und Pathogenese gewährt sowie Lösungsansätze aufgezeigt, um das Entstehen der Periimplantitis zu vermeiden.
Jahrestreffen erstmals für alle Interessenten
Zum PEERS-Jahrestreffen sind jetzt erstmalig auch alle Nicht-Mitglieder herzlich eingeladen. Weitere Informationen auf der neuen PEERS-Website www.dentsplysirona.com/peers.
Prof. Dr. Dr. Stefan Haßfeld (Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie, Klinikum Dortmund GmbH und Universität Witten/Herdecke) steht als Präsident dem Experten-Netzwerk vor und betont: „Um hohe Qualitätsstandards zum Wohle der Patienten zu etablieren, müssen die Prozesse in der Implantologie ständig weiterentwickelt und dem aktuellen Wissensstand angepasst werden. PEERS möchte die Wissenschaft und Fortbildung in der Implantologie vorantreiben und die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb des implantologischen Teams fördern.“ Und Co-Präsident PD Dr. Dietmar Weng (Privatpraxis Starnberg und Gastdozent an der Klinik für Zahnärztliche Prothetik an der Universität Kiel) ergänzt: „PEERS schafft mit seinen Förderpreisen Strukturen, die zu besonderen Leistungen im wissenschaftlichen und klinischen Bereich motivieren.“
Teilnahmebedingungen
Weitere Informationen unter peers.foerderpreise@dentsplysirona.com oder www.dentsplysirona.com/implants/peers-foerderpreise.
Die Arbeiten müssen bis zum 30. Juni 2018 eingereicht werden.
Quelle: Dentsply Sirona Implants