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ZÄK Sachsen-Anhalt: Fortbildungstage „Parodontologie versus Implantologie“

Am Fuße des Brockens liegt Wernigerode, ein geschichtsträchtiges Städtchen mit viel Flair. Die „Bunte Stadt im Harz“ ist Veranstaltungsort für die 25. Fortbildungstage der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt vom 15. bis 17. September 2017, Motto: „Parodontologie versus Implantologie“. Die dreitägige Fortbildung richtet sich sowohl an Zahnärzte als auch an Praxismitarbeiter, so die Ankündigung.

Das wissenschaftliche Programm unter Leitung von Prof. Dr. Ralf Roessler startet Freitag ab 10.30 Uhr nach Eröffnung der Dentalshow und einer Begrüßungsrede des Präsidenten der ZÄK Sachsen-Anhalt, Dr. Carsten Hünecke. Anschließend geht es laut Veranstalter mit vielen interessanten Vorträgen und Workshops direkt in „medias res“.

Wernigerode bei Nacht

Ein Blick in die Altstadt von Wernigerode. Hier finden Mitte September 2017 die 25. Fortbildungstage der ZÄK Sachsen-Anhalt statt.

So wird unter anderem PD Dr. Dirk Ziebolz, MSc, über „Vorausschauende Diagnostik und präventionsorientierte Therapie periimplantärer Erkrankungen“ referieren. Prof. Dr. Georg Gaßmann berichtet über die „Optimierung weichgeweblicher Verhältnisse um Zähne und Implantate unter Einsatz kollagener Matrix“. Anschließend setzt sich Dr. Christina Erbe mit den „Möglichkeiten und Grenzen der kieferorthopädischen Therapie im parodontal geschädigten Gebiss“ auseinander.

Abrechnung als Thema fürs Team

Parallel dazu findet das Programm für Praxismitarbeiterinnen statt, kündigt der Veranstalter an. Ein besonderes Highlight: der Vortrag von Daisy-Geschäftsführerin Sylvia Wuttig aus Heidelberg zum Thema „Zugriffs- und Abrechnungsmöglichkeiten spezieller GOÄ-Leistungen für Versicherte der GKV und PKV“.

Wer das Wissen auf dem Gebiet der Abrechnung dann noch weiter vertiefen möchten, hat auch am Samstag noch einmal die Gelegenheit dazu, wenn die Abrechunungsexpertin ein Ganztagsseminar unter dem Motto „Immer einen Schritt voraus ... Wissens-Update zur Abrechnung für Profis“ anbietet.

Periimplantäre Infektionen und Biofilmmanagement

Auch die wissenschaftlichen Themen kommen am zweiten Veranstaltungstag nicht zu kurz. So wird Dr. Gordon John das Düsseldorfer Behandlungskonzept bei periimplantären Infektionen erläutern. Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas vermittelt den Praxisteams aktuelles Wissen zu dem Thema „Markumar, NOAKs und andere – Hilft uns die neue Leitlinie in der Praxis?“. In einem Seminar zum „Biofilmmanagement auf Implantatoberflächen“ mit Hands-on, das ebenfalls von Dr. Gordon John angeboten wird, haben die Teilnehmer dann Gelegenheit, ihr praktisches Wissen aufzufrischen.

Für all jene, die dann noch etwas für ihre „Social Skills“ tun möchten, hat PD Dr. Christoph A. Ramseier, MAS aus Bern ein Seminar zum Thema „Step by step: die patientenbindende Kommunikation in der Zahnarztpraxis“ entwickelt, in dem er praktische Kommunikationstipps geben wird.

Am Sonntag, dem letzten Veranstaltungstag, klingt das wissenschaftliche Programm dann mit zwei Schlussvorträgen aus. Hierbei stellt Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets aus Hamburg die Frage: „Kürzer, dünner, schneller, weißer – Trends oder Paradigmenwechsel in der Implantologie – gibt es wirklich etwas Neues?“, während Prof. Dr. Ralf Roessler aus Heidelberg den „Strukturerhalt des Alveolarknochens durch Socket- oder Ridge-Preservation“ in den Blickwinkel des Auditoriums rücken wird.

Programm und Anmeldeformular über www.zaek-sa.de.