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Zahl der Erwerbstätigen erreicht Höchststand in Deutschland

Die Zahl der erwerbstätigen Menschen in Deutschland ist 2016 auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren im vergangenen Jahr rund 43,4 Millionen Personen erwerbstätig. Demnach stieg die Zahl auf 425.000 um 1,0 Prozent an. Laut destatis fiel die Zunahme sogar noch höher aus als 2015.

Ausgleich negativer demografischer Effekte

Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland steigt bereits seit zehn Jahren kontinuierlich an. Die gesteigerte Erwerbsbeteiligung der inländischen Bevölkerung und die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte haben dabei laut Statistik negative demografische Effekte ausgeglichen. Mit Blick auf die einzelnen Wirtschaftsbereiche konnte der Dienstleistungssektor den stärksten Anstieg an Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland verzeichnen.

Den größten absoluten Anteil daran hatten die Öffentlichen Dienstleister, Erziehung, Gesundheit gefolgt von den Unternehmensdienstleistern sowie von Handel, Verkehr und Gastgewerbe.

Rückgang der Erwerbslosenquote

Im Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) stagnierte die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2016 auf dem Niveau von 2015. In der Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei verringerte sie sich im Jahresdurchschnitt 2016 um 17 000 Personen. Die Erwerbslosenquote nach international vergleichbarer Definition ging von 4,3 auf 4,0 Prozent zurück. Damit hat Deutschland nach der Tschechischen Republik die niedrigste Erwerbslosenquote aller EU-Staaten.