Regelmäßige Teambesprechungen sind in jeder Praxis unverzichtbar. Sie dienen dem Austausch von Informationen und der Lösung von Konflikten, natürlich auch der Motivation und stärken außerdem das Teamgefühl. Experten raten, möglichst einmal im Monat zur Teambesprechung zusammenzukommen.
1. Um schwierige Terminabsprachen zu vermeiden, empfiehlt sich ein fester Termin – beispielsweise immer der erste Mittwochnachmittag im Monat.
2. Ein Mitglied des Praxisteams leitet als Moderator die Teamsitzung. Die Moderatorenrolle kann – falls gewünscht – auch rotieren.
3. Für die Teambesprechung wird ein fester Zeitbedarf festgelegt – meist sollte eine Stunde ausreichend sein. Hiervon wird nur in Ausnahmefällen abgewichen.
4. Die zu besprechenden Themen sollten die Teammitglieder vorab beim Moderator bis zum Tag vor der Teambesprechung schriftlich einreichen. Er erstellt dann eine schriftliche Tagesordnung. Feste Tagesordnungspunkte sollten dabei sein: News, Praxiserfolge, Beschwerden von Patienten, Fehlerberichte.
5. In netter Atmosphäre läuft alles leichter. Ein paar Getränke und etwas zu knabbern sind hilfreich.
6. Ein Mitarbeiter protokolliert die Ergebnisse der Besprechung. In dem Protokoll sollte festgehalten werden, welche Ziele das Team vereinbart hat und welche Mitarbeiterin bis wann für die Umsetzung verantwortlich ist.
7. Moderation und Protokollführung wechseln alphabetisch.
8. Nicht nur der Chef redet. Das ganze Praxisteam sollte aufgefordert werden, Probleme zu benennen und Verbesserungsvorschläge zu machen.
9. Wichtig ist eine „Nachlese“ zur vorigen Sitzung. Darin sollten die Teammitglieder besprechen, inwieweit Maßnahmen bereits umgesetzt wurden. Außerdem sollten erfolgreich umgesetzte Ziele aus vorangegangenen Besprechungen zur Sprache kommen.
10. Persönliche Konflikte gehören nicht sofort in die Teambesprechung. Versuchen Sie zunächst, mit einem persönlichen Kritikgespräch die Probleme zu lösen.
Quelle: AOK