Die Verbraucherzentrale NRW sah bei telemedizinisch ausgerichteten Aligner-Anbietern anpreisende und zum Teil irreführende Werbebotschaften und ging vor Gericht erfolgreich dagegen vor.
31 zahnärztliche und kieferorthopädische Institutionen aus 25 Ländern haben eine gemeinsame Erklärung über die fragwürdige Fernbehandlung von Zahnfehlstellungen formuliert.
Die Zahnärztekammer Berlin leitet berufsrechtliche Verfahren gegen Zahnärzte ein, die mit gewerblichen Aligner-Anbietern kooperieren. Das kann zu einer Rüge mit einer Geldauflage von bis zu 10.000 Euro führen.
Viele Aligner-Behandlungen erfolgen mutmaßlich weit unter gebotenen Standards. Experten diskutierten am 7. Juli auf Einladung der ABZ-ZR und der Kanzlei Medavo primär über gewerbliche Anbieter.
Dr. Wieland Schinnenburg (FDP) gehört zu den Verfassern des Antrags „Patientensicherheit bei Aligner-Behandlungen durchsetzen“. Die dzw befragte ihn dazu und zur Vergewerblichung in der Zahnmedizin.
Die Möglichkeit, ästhetisch störende Zahnstellungen mit Alignern zu korrigieren, wird bereits in vielen Praxen genutzt. Die dzw stellte Anbietern und Dienstleistern dazu konkrete Fragen.
Analoge Silikongeräte mit Attachments dienten als Vorbild für moderne Kunststoffschienen-Systeme. Im Gegensatz zu diesen ermöglichen sie auch Umformungen im Wechselgebiss.