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Kurzmeldungen KW 41/2018

Kurzmeldungen Digital

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Prognose: 20 Milliarden vernetzte Medizingeräte bis 2020

Die Digitalisierung der Medizin ist in vollem Gange. Die Medizinforschung hat gerade in den vergangenen Jahren zahlreiche smarte Medizingeräte hervorgebracht, die durch ihre interaktiven Fähigkeiten punkten. Sie können beispielsweise in Krankenhäusern eingesetzt werden, indem sie Informationen über den Zustand der Patienten liefern und damit bei deren Versorgung helfen. Vernetzte Systeme können aber auch bei der Wartung von Medizingeräten zum Einsatz kommen und dabei beispielsweise rechtzeitig über Störungen informieren. Die Prognose des weltweit agierendes Marktforschungsunternehmens Gartner: Bis 2020 soll es weltweit 20 Milliarden vernetzte Geräte geben.

Abzocke: „Datenschutzauskunft-Zentrale“ nutzt DSGVO aus

Betrüger versuchen derzeit, schlecht über die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) informierte Firmen und Freiberufler bundesweit abzuzocken. Als „Datenschutzauskunft-Zentrale“ getarnt, versenden sie vermeintlich eilige Fax-Nachrichten und versuchen dabei, schlecht informierten Empfängern Geld zu entlocken. In einem offiziell klingenden Schreiben wird dazu geraten, ein kostenpflichtiges Abo abzuschließen. Wer das angebotene „Leistungspaket Datenschutz“ unterschreibt, so die Masche, muss bei einer Laufzeit von drei Jahren jährlich einen Betrag von 498 Euro zuzüglich Umsatzsteuer zahlen. Unternehmens- und Verbraucherverbände raten dazu, die Mitteilung in jedem Fall zu ignorieren. Wer das Formular bereits unterschrieben hat, sollte einen Anwalt aufsuchen.

App: Die Bundesregierung fördert „Mein Dorf 55 plus“

Die Nachbarn per App um Hilfe beim Einkaufen bitten und das Dorffest mit Hilfe des Tablets planen: Mit Hilfe der an der FernUniversität in Hagen mitentwickelten App „Mein Dorf 55 plus“ soll das Leben auf dem Land für ältere Menschen einfacher werden. Das Projekt wurde bereits in einer Pilot-Region erforscht. In den kommenden zwei Jahren wird die Weiterentwicklung der App mit 200.000 Euro vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Von der ärztlichen Versorgung über Mobilität bis hin zum sozialen Zusammenleben unterstützt das BMEL im Rahmen der Initiative „Land-Digital“ innovative Projekte wie „Mein Dorf 55 plus“, die dem Ehrenamt auf dem Land neue Möglichkeiten eröffnen.

Wearables: Fitnesstracker hilft bei einer Mordaufklärung

Smarte Geräte wie Wearables können Mordermittler in ihrer Arbeit unterstützten. Das beweist ein aktueller Fall aus den USA. Der Fitnesstracker eines Mordopfers in Kalifornien hat die Polizei auf die Spur des mutmaßlichen Täters gebracht. Das Fitnessarmband der ermordeten Karen Navarra hat ihren Puls und den genauen Zeitpunkt aufgezeichnet, in dem das Herz der 67-Jährigen aufhörte, zu schlagen. Die Polizei überprüfte die Kameraaufnahmen aus der Nähe des Hauses von Navarra und entdeckte den Wagen des 90-jährigen Stiefvaters der Frau. Dieser wurde inzwischen festgenommen und steht jetzt unter Mordverdacht.