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Die IDS setzt die erhofften Impulse für die Branche

Mehr als 23.000 Fachbesucher aus 114 Ländern zur IDS, davon rund 57 Prozent aus dem Ausland.

Die IDS 2021 ist am Samstag, den 25. September 2021 nach vier Messetagen zu Ende gegangen. Die von der globalen Dentalbranche erhofften Impulse in der Post-Corona-Zeit konnten gesetzt werden, heißt es im Messeabschlussbericht der Veranstalter zur IDS 2021.

„Der Optimismus ist in die internationalen Dental-Familie zurückgekehrt“, freut sich Mark Stephen Pace, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI). „Wir führten intensive Gespräche mit interessierten Besuchern, und die meisten von ihnen kamen, um anschließend Investitionsentscheidungen zu treffen. Viele der Entscheider haben bewusst ihre Abschlüsse auf der Messe getätigt. Wir können das Signal nach außen geben: Die deutsche Dental-Industrie geht voran. Wir bieten Lösungen in einer schwierigen Zeit. Die Aussteller, mit denen ich gesprochen habe, waren durchweg zufrieden, auf der IDS zu sein. Und ich bin überzeugt: Sie werden von Marktumwälzungen im Gefolge der IDS profitieren! So funktioniert es doch in der Wirtschaft: Wer in den Messehallen präsent war, ist sicherlich im Vorfeld ein unternehmerisches Risiko eingegangen, doch umso schöner ist es, am Ende den verdienten Erfolg für sich zu verbuchen und Marktanteile zu gewinnen.“

Auch für Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse, habe die IDS 2021 die Aufbruchstimmung in der Branche klar verdeutlicht: „Alle Aussteller und Besucher haben sich sichtlich gefreut, wieder Kontakte direkt vor Ort zu pflegen, Produkte live zu erleben und am Ende des Messetages auf den zahlreichen Networking-Veranstaltungen die persönliche Begegnung zu vertiefen. Deswegen spielt die IDS 2021 eine ganz herausragende Rolle für den Re-Start der Branche, und natürlich auch für den Re-Start der Messeindustrie insgesamt. Darüber hinaus ist IDS 2021 die erste IDS, die hybrid stattfand. Das heißt, es gab auf der einen Seite die physische Begegnungsstätte, hier in Köln in den Messehallen und ergänzend dazu die digitale Plattform IDSconnect mit zusätzlichen Möglichkeiten für Präsentationen und Networking, die sehr gut angenommen wurde.“

Die IDS habe erneut gezeigt, dass sie die Weltleitmesse der internationalen Dental-Industrie ist: Zur IDS 2021 kamen mehr als 23.000 Fachbesucher aus 114 Ländern, um sich über das Angebot von 830 ausstellenden Unternehmen aus 59 Ländern zu informieren. Gerade vor dem Hintergrund eingeschränkter Reisemöglichkeiten in vielen Regionen der Welt, überzeugte die IDS erneut durch ihre starke internationale Anziehungskraft. 72 Prozent der Aussteller kamen aus dem Ausland, ebenso wie 57 Prozent der Besucher - von Europa, insbesondere aus Italien, Frankreich und den Niederlanden, über Osteuropa, dem Mittleren Osten sowie Übersee.

“Ausschlaggebend für den Erfolg einer Messe ist die Entscheidungskompetenz der Besucher, und die war auch bei dieser IDS auf einem extrem hohen Niveau – national wie international“, bilanziert Dr. Markus Heibach, Geschäftsführer des VDDI. Dies unterstreicht auch eine erste Auswertung einer Besucherbefragung: Demnach waren nahezu 85 Prozent der diesjährigen IDS-Besucher an der Beschaffungsentscheidung beteiligt, 33 Prozent sogar auschlaggebend. Dabei war für mehr als die Hälfte der Besucher die Pflege bestehender Geschäftsbeziehungen sowie der Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen die maßgeblichen Faktoren für einen Besuch der IDS. So zeigten sich auch gut zwei Drittel der Besucher mit dem Ausstellungsangebot sowie mit der Erreichung ihrer Ziele sehr zufrieden und 85 Prozent würden einem guten Geschäftsfreund den Besuch auf der IDS empfehlen. Bereits heute planen rund 70 Prozent der Befragten die Reise zur IDS 2023 wieder ein.
 

Auf der IDSconnect waren 77 Aussteller aus 16 Ländern täglich mit 88 Beiträgen und einer Sendezeit von 1.310 Minuten zu sehen. Auch das allgemeine Eventprogramm der IDS, wie beispielsweise die Verleihung des „Abdruck-Preises“ der Initiative ProDente, die Gysi-Preis-Verleihung des Verbandes der Deutschen Zahntechniker-Innung oder das Programm der Bundeszahnärztekammer, wurde über die Plattform live gestreamt. Alle digital eingestellten Vorträge, Shows und Präsentationen sind auch im Nachgang noch „On Demand“ verfügbar.

Über den erfolgreichen Re-Start der internationalen Dentalwelt freuten sich auch die Verantwortlichen der Bundeszahnärztekammer und des Verbandes der Deutschen Zahntechniker-Innungen. „Das Hybrid-Konzept, mit dem die IDS 2021 aufgrund der Corona-Pandemie stattfinden musste, war ein voller Erfolg. Dafür ein großes Lob und einen herzlichen Dank an die Organisatoren, die GFDI Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie mbH und die Koelnmesse GmbH. Alle IDS-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer konnten vor Ort mit den notwendigen Hygienemaßnahmen oder virtuell ihren Messerundgang unternehmen und dabei die Innovationen in Zahnmedizin und Zahntechnik erleben.

Auch am Stand der Bundeszahnärztekammer und ihren Partnern konnten wir für viele Besucherinnen und Besucher für Auskünfte und Gespräche rund um die Praxis zur Verfügung stehen, die digitalen Möglichkeiten haben wir aber ebenfalls gerne genutzt. Wir freuen uns auf die IDS 2023!“, so Prof. Dr. Christoph Benz, Präsident der Bundeszahnärztekammer.

VDZI-Vizepräsident Klaus Bartsch ergänzt: „Wir als VDZI freuen uns über zahlreiche kollegiale Gespräche und den Austausch auf der Messe. Gerade die aktuellen Themen Qualitätsmanagement und das VDZI Qualitätsmanagementkonzept QS-Dental, Arbeitsschutz und betriebswirtschaftliche Fragen wurden stark nachgefragt. Ein besonderes Highlight war die Preisverleihung des renommierten VDZI-Ausbildungswettbewerbes „Gysi-Preis“, der für alle, die nicht vor Ort sein konnten, live übertragen wurde. Die ausgestellten Gysi-Preisarbeiten zeigten das Talent und das Können unseres Zahntechniker-Nachwuchses. Mit dem Preis fordern und fördern wir die Auszubildenden – unsere Zukunft des Handwerks. Die IDS 2021 hat erneut gezeigt, dass sich die dentale Welt digital weiterentwickelt. Das hat Auswirkungen auf die Arbeitsabläufe in den zahntechnischen Laboren. Für Betriebsinhaber gilt es, Chancen abzuwägen und Investitionsentscheidungen informiert mit Augenmaß zu treffen. Die Diskussionen am Stand des VDZI über die zukünftige Rolle des gewerblichen zahntechnischen Labors zeigen klar: bei allen gezeigten Technologien sind Zahntechnikermeister und ihre Teams als Experten in der Zahnersatzversorgung weiterhin unverzichtbar. Sie sichern mit ihrer Expertise und im engen Austausch mit den Zahnärzten die individuelle Versorgung für Patienten.”

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