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IDS: Blick in die Zukunft von Zahnmedizin und Zahntechnik

Der Kommentar von Chefredakteur Marc Oliver Pick

Die Sechste Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS 6), Mitte März in Berlin der interessierten (Fach-)Öffentlichkeit präsentiert, hat erneut und eindrucksvoller denn je die Erfolge der Jahrzehnte währenden Präventionsbemühungen der deutschen Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie ihrer Teams belegt. Zumindest in all den Bereichen, in denen die Gesundheitspolitik den zahnärztlichen Teams das Leben nicht unnötig erschwert, wie es etwa in der Parodontitis-Therapie mit der Wiedereinführung der Budgetierung der Fall ist. Niemals zuvor hatten die Deutschen bis ins Alter so viele Zähne, nie zuvor gab es so wenig Karies. Auch wenn andere Herausforderungen wie MIH noch zu meistern sind: die Zahnmedizin in Deutschland ist weiterhin auf Erfolgskurs, Prävention wirkt.

Die Dentalindustrie als Wegbereiter einer erfolgreichen Zahnmedizin

Das ist vor allem eine zahnmedizinische, auf nachhaltigen Präventionskonzepten fußende Erfolgsbilanz, aber ebenso ein Beleg dafür, wie weit die Entwicklung der Geräte und Materialien der Dentalunternehmen fortgeschritten ist. Zeitgemäße Praxisausstattungen, von den Verbrauchsmaterialien bis hin zum digitalen Röntgengerät oder der digitalen Zahnersatzfertigung, haben aber ebenso einen entscheidenden Anteil an dieser positiven Entwicklung. Keine orale Inspektion und keine Diagnose ist ohne Produkte der Dentalindustrie möglich, kaum eine Behandlung kommt ohne Präparate zur Schmerzausschaltung aus, keine Füllung wird ohne ausgeklügelte und zuverlässige Materialien, technische Hilfsmittel und adäquate Instrumente gelegt. Die zeitgemäße Zahnmedizin ist wie kaum eine andere Disziplin hochgradig geräte-, material- und softwaregetrieben.

Wie leistungsfähig die Dentalbranche ist, davon konnte man sich vor kurzem in Köln bei der 41. Auflage der Internationalen Dental-Schau (IDS) persönlich überzeugen. Neuheiten gehören zur dentalen Leitmesse ebenso dazu wie kleine, aber oft entscheidende Produktweiterentwicklungen und Verfeinerungen. Dazu zählt zum Beispiel die sinnvolle und arbeitserleichternde Ergänzung (selbsttrainierter) KI-Anwendungen, etwa für die Auswertung von Röntgenbildern. Das reicht von der automatischen Darstellung der Verläufe von Nerven bis hin zu Hinweisen auf ein potenzielles Kariesgeschehen in ansonsten nur schwer einsehbaren Bereichen. Hier kann eine KI eine ihrer wichtigsten Fähigkeiten, die Mustererkennung, voll ausspielen – als „Assistentin“ des Behandelnden und zum Nutzen des Patienten.

Dass das berühmte Rad nicht immer neu erfunden werden muss, zeigten auch Materialanbieter, die ihr (bestehendes) Materialportfolio an Behandlungsbedürfnissen etwa in Bezug auf mögliche Behandlungsansätze von MIH neu ausgerichtet haben und auf der IDS ein schlüssiges und funktionierendes Behandlungskonzept vorstellen konnten.

Topthemen: Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Megatrends der Branche, Digitalisierung und Nachhaltigkeit, waren ungebrochen Topthemen der vergangenen IDS, wenn auch das Thema Nachhaltigkeit anders als während der Jubiläums-IDS 2023 nicht mehr absolut im Vordergrund stand. Vielmehr scheint das Thema mittlerweile bei Besuchern und Ausstellern gleichermaßen verankert zu sein. Nachhaltigkeit beginnt bei schlanken Workflows, Einsparungen an Verpackungsmaterialien, Reparatur- und modularer Ergänzungsfähigkeit und und und. In Sachen Energieeffizienz kommt ein geldwerter Vorteil hinzu. Insbesondere bei den Hidden Champions jeder Praxis, die zuverlässig im Dauereinsatz laufen, etwa der Sauganlage, können energiesparende Geräte in nennenswerter und spürbarer Größenordnung helfen, Kosten zu minimieren. Die 41. IDS war Bühne für die Innovationskraft der Dentalbranche und bot erneut einen Blick in die nahe Zukunft der Zahnmedizin und Zahntechnik. Schön, dass sie auch weiterhin dem Messestandort Köln erhalten bleibt.

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