H3D ist ein australisches PhD-Forschungs-Spinout, das sich zur Aufgabe
gemacht hat, passgenaue medizinische Geräte für jedermann
zugänglich zu machen. Das in Kopenhagen ansässige Unternehmen,
nach eigenen Angaben Marktführer im KI-gestützten CAD-Bereich
für Hörgeräte, steigt in diesem Jahr in die Dentalbranche ein.
Vom Hörgerät zum Zahnersatz
Was sich bereits bei Hörgeräten bewährt habe, soll in Kürze auch bei
der digitalen Produktion von Zahnersatz zum Einsatz kommen.
Mit dem Service AutoDesign Dental will H3D den CAD-Workflow
mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz weiter automatisieren.
Das KI-CAD für Schienen werde im dritten Quartal 2023 auf den Markt
kommen; Modelle, Kronen und Zahnersatz sollen 2024 folgen.
Laut H3D können mit AutoDesign Dental Hunderte von Bestellungen
innerhalb von fünf Minuten bearbeitet werden. Das System
sei bewusst so einfach gestaltet worden, dass mit dem dreistufigen
CAD-Workflow standardisierte Prozesse auch von Zahntechnikern
ohne spezielle CAD-Ausbildung übernommen werden könnten.
H3D kooperiert mit den (Groß-)laboren Modern Dental Pacific, Andent
und Orthodonzia Estense.
Enge Partnerschaft mit Dentallaboren
Das Motto des Unternehmens, „Mit Laboren, für Labore“ erläutert
Damian Png, Dental Business Director bei H3D: „Dentallabore sind
der Goldstandard in Bezug auf das Qualitätsniveau, und unser Ziel ist
es, das weltweit beste KI-CAD zu entwickeln, daher war die enge
Partnerschaft mit Dentallaboren eine natürliche Entscheidung für
uns“.
„Das KI-CAD von H3D hat das Potenzial, unsere Branche enorm zu
beeinflussen. Es wird uns in die Lage versetzen, unsere Produktion
erheblich zu steigern und Kapazitätsprobleme zu überwinden, die
zum Beispiel durch den Fachkräftemangel entstehen“, sagt James
Squirrell, CEO von Modern Dental Pacific.
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