50 Kolleginnen und Kollegen werden die Interessen der Mitglieder der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KZV WL) vertreten. Diese Vertretung ist umso ausgewogener, je besser die unterschiedlichen Gruppen von Mitgliedern in der Versammlung repräsentiert sind. In dieser Hinsicht ist das Ergebnis der Wahlen ein sehr großer Erfolg.
Die Mitglieder der KZV WL bestehen derzeit zu 40 Prozent aus Zahnärztinnen und zu 60 Prozent aus Zahnärzten. In der neuen Vertreterversammlung sind zukünftig 38 Prozent der Mitglieder Zahnärztinnen, absolut hat sich die Anzahl gegenüber der derzeitigen VV von 5 auf 19 erhöht. Damit ist in der KZV WL eine oft geforderte proportionale Repräsentanz der weiblichen Mitglieder bereits realisiert ohne gesetzgeberische Zwangsmaßnahmen wie eine Quotierung.
Ein Abbild der Mitarbeiterstruktur
„Wir bieten speziell auch für Zahnmedizinerinnen breit gefächerte Informations- und Unterstützungsangebote, sich erfolgreich selbstständig zu machen und niederzulassen. Dadurch erwecken wir quasi als Nebeneffekt ein Interesse an ehrenamtlicher Arbeit in der Standesvertretung“, sagt Dr. Holger Seib, Vorstandsvorsitzender der KZV WL.
Die Angestellten Zahnärztinnen und Zahnärzte, die Mitglieder der KZV WL sind, sind ebenfalls adäquat vertreten mit einem Anteil von 20 Prozent der Delegierten in der Versammlung, ihr Anteil an allen Mitgliedern insgesamt beträgt knapp 30 Prozent.
Auch die Vertretung der Altersgruppen hat sich gegenüber der derzeitigen VV deutlich verändert. Das Durchschnittsalter der jetzigen Versammlung beträgt 62 Jahre, es sinkt in der neuen auf 51 Jahre und liegt damit in der Größenordnung des altersmäßigen Durchschnittes aller Mitglieder, der 50,7 Jahre beträgt.
„Die neue Vertreterversammlung bildet damit deutlicher unsere Mitgliederstruktur ab. Sie ist ausgewogen und zukunftsorientiert aufgestellt“, fügt Michael Evelt, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KZV WL, hinzu.
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