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Mit gezieltem Rundumschlag in Richtung Zukunft

Digital Smile trifft auf Familienwerte: Die traditionsreiche Zahnarztpraxis, die heute den Namen B-Kö Smiles trägt, ist seit mehr als einem halben Jahrhundert eine Institution im Herzen der Düsseldorfer Innenstadt, unmittelbar angrenzend an die Königsallee. Als damals erste implantologisch tätige Praxis der Stadt – und sogar einer der ersten Deutschlands – gehört dieser Fachbereich gemeinsam mit Kieferorthopädie, ästhetischer Zahnheilkunde, Parodontologie und Prophylaxe auch heute noch zu den Kernkompetenzen. Als Frau Dr. Melike Bergfort vor vier Jahren voll in die Praxis ihres Mannes miteinstieg, begann sie damit – sukzessive und bis ins kleinste Detail durchdacht – ein neues und medizinisch wie technisch hochmodernes Praxiskonzept zu realisieren.

„Die Praxis besteht schon seit 1966. Wir haben also eine sehr lange Tradition mit langen Patientenbindungen und auch unser Personal begleitet uns schon lange. Diese sehr familiäre und freundliche Atmosphäre ist uns sehr wichtig. Eine Mitarbeiterin ist beispielsweise bereits fast 50 Jahre bei uns, sie hat damals hier ihre Ausbildung gemacht“, erklärt Frau Dr. Melike Bergfort. Die Coronazeit hat das Team genutzt, um den Umbau und die Erweiterung der Praxis voranzutreiben und Schritt für Schritt auch das neue Praxiskonzept umzusetzen. 

Treibende Kraft war auch hierbei die 48-Jährige: „Ich bin mit Herzblut bei dem, was ich tue und habe einen hohen Anspruch. Darum habe ich hier alles auf den Kopf gestellt“, erklärt sie. Ihr ist es wichtig, über den Tellerrand zu schauen und die Mundgesundheit als einen Teil der Gesamtgesundheit im Blick zu haben. Ein riesiger Vorteil dabei: ihr großes nationales und internationales Netzwerk.

Im Hinterbereich befindet sich die neue Lounge

Die Zeichen stehen auf Veränderung

Was die räumlichen Modernisierungen anbelangt, so hat sich die Praxis mittlerweile auf fünf Etagen und das angrenzende Gebäude erweitert. Grund dafür ist, dass im Haus der Kernpraxis mit der Nummer 28 die Gebäudemietverträge auslaufen. Die Bergforts haben darum sukzessive Etagen nebenan dazu gemietet, um den Traditionsstandort weiterhin zu erhalten. Doch auch konzeptionell hat sich seither Einiges getan: „Seit etlichen Jahren verfolge ich die inspirierende Arbeit von DSD Digital-Smile-Design Gründer Christian Coachman. Er ist ein Pionier der modernen digitalen komplexen Zahnheilkunde. DSD ermöglicht eine digitale Gesamtplanung von verschiedenen Fachdisziplinen in einem System. Das ist ein unglaublicher Komfort, den man damit den Patienten anbieten kann. Mir war wichtig, dass diese Methode auch in unserer Praxis implementiert wird, da dies optimal zu unserer Praxisphilosophie passt“, so Dr. Melike Bergfort. 

Durch das Digital Smile Design (DSD) ist eine Vorab-Simulation der Behandlungsergebnisse in der ästhetischen Zahnmedizin, aber auch in allen anderen komplexen zahnmedizinischen Behandlungen möglich. Dies geschieht durch eine digitale Planungsplattform und die gemeinsame Planung eines international renommierten Teams. Patienten erhalten somit die Chance, das Endergebnis von komplexen Behandlungen, welche Implantate, Kronen, Brücken, Aligner und Veneers beinhalten können, bereits vorab visualisiert zu bekommen und direkt bei der Planung von Zahnform, Zahnstellung und Zahnfarbe mitzuwirken. „DSD ist eine moderne volldigitale Planungsplattform für den gesamten Kopf, nicht nur die Mundpartie. Das Programm war ein echter Eyeopener für mich“, fasst die Zahnärztin sowie Fachärztin für Oralchirurgie mit Schwerpunkt Kieferorthopädie und ästhetischer Zahnheilkunde zusammen. 

Selbst die beste Lösung finden

Dr. Melike Bergfort ist vierfache Mutter. Als ihr erstes Kind eine Zahnspange benötigte, fühlte sie sich von anderen Kieferorthopäden nicht gut verstanden, da die Problematik eine präzise digitale Planung am ganzen Kopf erforderte, um die nötigen Anschlussbehandlungen exakt und zufriedenstellend durchzuführen. 

Daraufhin nahm sie die Sache schließlich selbst in die Hand: „Als Konsequenz aus dieser Erfahrung habe ich die kieferorthopädische Behandlung mit Invisalign bei uns eingeführt. Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Invisalign bietet hierbei für die komplexen DSD Digital Smile Design Planungen eine Schnittstelle, mit welcher ich beide Systeme miteinander verbinden kann. Ich kann somit eine interdisziplinäre Behandlung kieferorthopädisch vorbehandeln, um im Anschluss möglichst minimalinvasiv und präzise abgestimmt die Anschlussbehandlungen fortzusetzen. Außerdem ist hiermit Vieles möglich – von der einfachen Zahnbegradigung bis zu komplexen Korrekturen. Abgesehen von den durch die digitale Planung sehr vorhersehbaren Endergebnissen, die ich auch vorab den Patienten visualisieren kann, werden die Invisalign Aligner auch von den Patienten wunderbar durch ihre ‚Durchsichtigkeit‘ akzeptiert und somit gut getragen. Zudem kommt es mit Invisalign auch nicht zur Demineralisierung der Zähne, wie es im Bereich um die Brackets bei festen Zahnspangen häufig der Fall ist.”

Heute ist das Verfahren fester Bestandteil des Behandlungsalltags: Die jüngste Invisalign-Patientin der Praxis ist fünf Jahre alt, die älteste über achtzig. Um stets up to date zu bleiben, absolviert Dr. Melike Bergfort jede Woche eine aktuelle Invisalign-Fortbildung.
 

Die Praxisinhaber Dr. Melike Bergfort und Dr. David Bergfort

Sehen ist Glauben

Ein ganzes Jahr lang hat das Düsseldorfer Praxisteam an seinem neuen Parodontal- und Prophylaxekonzept gearbeitet und die Praxisplanung auch während des Umbaus nach den angebotenen Leistungen ausgerichtet. So ist etwa kein übliches Wartezimmer entstanden, sondern eine großzügige Präsentationslounge samt Bar und Flatscreen. „Unser Konzept fußt auf einem Erlebnisdenken für die Patienten. Wir möchten weg vom typisch negativen Zahnarztbild. Der Patient soll auf einer Augenhöhe mit mir sitzen. Die Behandlung ist schließlich etwas Schönes: Denn ich gebe ihm sein Lachen zurück“, fasst Dr. Bergfort zusammen. 

Damit dies gelingt, setzt sie auf eine gute Patientenbindung gepaart mit minimalinvasiven Eingriffen. Dafür ist ihr die Prophylaxe und Parodontologie als Basis für alles äußerst wichtig. So werden beim ersten Besuch neben einem intensiven Patientengespräch zunächst Fotos, Videos und Scans gefertigt. Als Basis dienen die Bilder aus DVT und OPG, welche gewissermaßen einen digitalen Patienten erstellen. Beim zweiten Termin kann der Patient bereits ein Mockup, das digital anhand der vorangegangenen Diagnostik erstellt wurde, vor Ort als „Test-Drive“ erleben. Außerdem wird der Behandlungsplan am Bildschirm präsentiert und besprochen. Auf dieser Basis kann sich der Patient so ein umfassendes Vorher-Nachher-Bild von der bevorstehenden Behandlung machen. Die Fertigung geschieht im hauseigenen Meisterlabor, das mittlerweile ebenfalls volldigital arbeitet.

Der Patient geht auf eine Reise

Das DSD-Praxiskonzept haben die Bergforts von A bis Z durchgezogen. Die architektonische Planung hierfür hat extra ein Architekt aus Rotterdam übernommen, der bereits mehrere Digital-Smile-Design-Kliniken international begleitet hat. Auf diese Weise zieht sich das Thema „Erlebnisdenken“ wie ein roter Faden durch die gesamte Praxis. 

Man sieht auf den umgebauten Etagen auf den ersten Blick keine Behandlungszimmer, sondern lediglich eine moderne, goldfarbene Wand – wie aus einem Guss. Erst, wenn man weiß, wo man Hand anlegen muss, öffnet sich diese in einzelne Zimmer. Jeder Raum hat zudem ein eigenes Motto, dass sogar in haptischer Hinsicht sprichwörtlich greifbar wird: So sind die schwarzen Wandbeläge einmal einer Aaalhaut, einem Ponyfell oder auch Reptilienschuppen nachempfunden. Das Praxislogo ist in den Bodenbelag eingegossen worden. Extras wie zum Beispiel Augenmassagen, Aromatherapie und Wohlfühlmusik ergänzen die Patientenreise.

Weitere Schwerpunkte, wie etwa Nachhaltigkeit und ein bedachtes, ganzheitliches Behandeln, runden das ganze Konzept ab: So nutzt die Praxis schon seit den 70er Jahren ausschließlich Glasbecher und achtet auch insgesamt auf ihren Co2-Fußabdruck. So verwundert es auch nicht, dass sie Gründungsmitglied von „Greenviu“ ist, einem internationalen Netzwerk von gleichgesinnten umweltbewussten Zahnärzten. Seit etlichen Jahren ist sie zudem Mitglied bei „Slow Dentistry“, einem Netzwerk, das vor allem auf ein Bewusstsein für Sicherheit, Verständnis, Wohlbefinden und Komfort des Patienten setzt.

Das neue Praxiskonzept haben die Bergforts von A bis Z durchgezogen, auch was die Einrichtung betrifft.

Prophylaxe par exellence

„Durch die langfristige Bindung der Patienten an die Praxis steht Prävention bei uns ganz oben. Prophylaxe spielt dabei eine zentrale Rolle und gehört zur absoluten Basis der Praxis. Wir haben immer schon mit Airflow und Ultraschall gearbeitet, aber die Guided Biofilm Therapy (GBT) von EMS Dental setzt ganz neue Maßstäbe. Das GBT Konzept passt dabei perfekt zu unserem personalisierten, präventiven und minimalinvasiven Praxiskonzept.

Wir haben uns ein GBT-System auf der 37. Internationale Dental-Schau (IDS) 2017 angesehen und ich habe meinen Mann daraufhin direkt überredet, das GBT-System für unsere Praxis anzuschaffen. 2019 kam dann noch ein weiteres System hinzu – mittlerweile arbeiten wir aus absoluter Überzeugung ausschließlich mit dem Airflow Prophylaxis Master und dem GBT-Konzept“, erinnert sich Dr. Melike Bergfort.

Sie ist überzeugt: „Nur wenn man selbst Fan ist, kann man diese Begeisterung auch an seine Patienten weitergeben. Und unsere Patienten sind auch Fans.” Dass dies der Fall ist, kann auch ZFA Nargis Seleman bestätigen: „Letztens war eine Neu-Patientin bei uns, die in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen bei ihrer professionellen Zahnreinigung gemacht hatte und darum sehr ängstlich war. Nach der GBT-Behandlung bei uns war sie total begeistert und meinte, so etwas Angenehmes und Behutsames habe sie noch nie erlebt.“

Die Guided Biofilm Therapy bietet eine standardisierte, systematische, moderne und qualitativ hochwertige Lösung für das Biofilm-Management sowohl im Rahmen der professionellen Prophylaxe als auch der Parodontalbehandlung unter Anwendung der von EMS entwickelten Airflow-, Perioflow- und Piezon-Technologien. Dadurch werden eine Struktur- und Prozessqualiät erreicht, die zu einer hohen Patientenzufriedenheit führen.  

Sie besteht aus acht aufeinander aufbauenden Behandlungsschritten, die auf individueller Patientendiagnose und Risikobewertung basieren, um optimale Ergebnisse zum Wohle des Patienten zu erzielen. Durch das Sichtbarmachen des Biofilms durch einen speziellen Farbindikator wird der Patient motiviert und instruiert, aber auch der Behandler durch die gesamte Sitzung geführt. Guided bedeutet geführt: Der angefärbte Biofilm ist also der sogenannte rote Faden, der durch die gesamte Sitzung führt. Auch zur anschließenden Qualitätskontrolle ist dies essenziell. Es gibt Studien, welche belegen, dass ohne Anfärben mehr als dreimal so viel Biofilm verbleibt.

„Die GBT ist kein Produkt, sondern ein pures klinisches Konzept – super effektiv, sauber, ohne überflüssige Behandlungsschritte, zurückgehend auf das über 50 Jahre alte Ablaufprotokoll der Recall-Stunde von Axellson und Lindhe, aber neu definiert und optimiert aufgrund der wissenschaftlichen und technischen Fortschritte. Es sichert uns vorhersehbare Ergebnisse, lässt sich wunderbar individuell auf die Bedürfnisse eines jeden anpassen und entfernt sogar durch das 14 Mikrometer feine erythritolhaltige Airflow Plus Pulver optimal supra- und subgingival den Biofilm nicht nur von Zähnen, Restaurationen, kieferorthopädische Apparaturen und Implantaten, sondern auch Zunge und Schleimhäuten. Für uns gibt es nur noch GBT!“, bestätigt Dr. Bergfort.

Damit alle Mitarbeiter gleichermaßen gut mit dem Verfahren umgehen können, hat die Zahnärztin dafür gesorgt, dass unmittelbar nach der Anschaffung der GBT-Systeme und der Einführung durch die Experten von EMS auch noch eine Inhouse-Schulung (GBT-Praxistraining) der Swiss Dental Academy (SDA) für das gesamte Team stattfand: „Ich habe Experten der Swiss Dental Academy zu uns bestellt, um allen ein umfassendes Training zu ermöglichen. Das ist im Übrigen bei uns immer so: Wenn es sich nicht gerade um Spezialfortbildungen für mich und meinen Mann handelt, wird das komplette Team miteinbezogen. Seit über einem Jahr sind wir eine GBT-zertifizierte Praxis, wir freuen uns, dass das ganze Team dahintersteht.“

Der Erfolg beginnt zuhause 

Als eine der wenigen Praxen in Deutschland bietet B-Kö Smiles den Patienten auf Wunsch auch eine Bioprophylaxe an. Am Anfang stehen bei jeder Prophylaxe gemäß Paro-Status immer die Bestimmung des Blutungs-Indexes, des Plaque-Indexes sowie der Sondierungs- und Taschentiefe. Zudem sollen Patienten zu jeder Sitzung die Interdentalbürsten, Zahnbüste und Zahnpasta von daheim mitbringen. „Der Patient bekommt die Handhabung gezeigt, aber üben muss er sie im Alltag. Das ist ein Prozess, bei dem wir immer wieder motivieren, sodass er am Ball bleibt“, erläutert Dr. Bergfort.

Bei der Bio-Prophylaxe beziehungsweise Bio-Parodontitis Behandlung setzt das Praxisteam dann zum Beispiel auf Keimreduktion mittels Ölziehen und somit auf ätherische Öle statt herkömmlicher Substanzen.

„Manchmal muss man aber eine gezielte molekularbiologische Leitkeimbestimmung mit RNA Microarray im mikrobiologischen Labor anfordern. Damit kann dann oftmals doch noch das Antibiotikum umgangen werden, indem ein auf das individuelle Keimspektrum des Patienten abgestimmtes Öl zum Einsatz kommt. Dies ist bemerkenswert, da es schon seit 2014 Studien (AlAhmad et al., 2014; Jiang et al., 2018) dazu gibt, dass die Mundhöhle und ihre Mikrobiota als potenzielles Reservoir für Antibiotikaresistenzgene gilt. Hinzu kommen ganz neue Studien (Muehler et. Al., 2022), welche nahelegen, dass durch Standardprodukte wie Chlorhexidin ebenfalls Resistenzen entstehen können und diese differenziert betrachtet werden sollten“, so Dr. Melike Bergfort.

Auf einen Blick:

B-Kö Smiles
Dr. Melike Bergfort & Dr. David Bergfort
Schadowstr. 28-30, 40212 Düsseldorf
www.b-koesmiles.de / www.zahnarzt-bergfort.de

  • Behandlungsschwerpunkte: Implantologie, ästhetische und funktionelle Zahnheilkunde inklusive klassischer Veneer und Kronen-Brückenversorgung, Kieferorthopädie, Sportzahnmedizin, Parodontologie, Prophylaxe
  • Zwei Zahnärzte, neun Mitarbeiter in einem gewachsenen Team
  • Hausinternes, volldigitales zahntechnisches Praxislabor
  • Praxisgründung in den 60-iger Jahren: Mitbegründung DGZI, eine der ersten implantologischen Praxen Deutschlands und erste Implantologie Praxis Düsseldorfs
  • Praxisübernahme durch Dr. David Bergfort 1998
  • Digital-Smile-Design-Praxis seit 2019

 

Titelbild: B-Kö Smiles Dr. Melike Bergfort und Dr. David Bergfort