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Was Deutschland über Gesundheit nicht weiß

Was kostet es, wenn Menschen nicht ausreichend über ihre Gesundheit Bescheid wissen – und wie viel könnten wir sparen, wenn sie es wüssten? Die Antwort ist deutlich: Menschen mit geringer Gesundheitskompetenz verursachen mit 5.024 Euro jährlich pro Person in Deutschland durchschnittlich fast dreimal höhere Gesundheitskosten als Personen mit größerem Wissen in Sachen eigene Gesundheit (1.811 Euro jährlich pro Person). 

Bereits eine Verbesserung der Gesundheitskompetenz in Deutschland um 25 Prozent würde das Gesundheitssystem jährlich um 22 Milliarden Euro entlasten. Das sind die zentralen Ergebnisse des aktuellen „Health Inclusivity Index“ von Economist Impact für Deutschland. Die internationale Studie entstand mit Unterstützung des Consumer-Health-Unternehmens Haleon.

Wer Gesundheit nicht versteht, belastet sich und das System 

Hohe Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung führt zu weniger Fehlentscheidungen, weniger verspäteten Behandlungen und entlastet Notaufnahmen – ein Gewinn für das Gesundheitssystem, die Versicherten und die Volkswirtschaft. Gleichzeitig hat allerdings die Fähigkeit der Bevölkerung, Gesundheitsinformationen zu verstehen und anzuwenden, in den vergangenen Jahren stark nachgelassen – laut einer aktuellen Studie der TU München und der „Apotheken Umschau“ haben inzwischen drei von vier Erwachsenen Schwierigkeiten, sich im Gesundheitssystem zurechtzufinden.

„Wenn im Gesundheitsbereich automatisierte Chatbots mit gezielten Fehlinformationen arbeiten und Fake News salonfähig geworden sind, muss Gesundheitskompetenz auf die politische Agenda gesetzt werden. Laienverständliche, verlässliche und evidenzbasierte Informationen sind die Grundlage für Entscheidungen, die die eigene Gesundheit oder auch die Inanspruchnahme von Leistungen im Gesundheitssystem betreffen“, sagt Prof. Dr. Kai Kolpatzik, Chief Scientific Officer des Wort & Bild Verlags.

Gesundheitskompetenz 
weiter ausbauen

„Der ‚Health Inclusivity Index‘ belegt eindrücklich, dass der systematische Ausbau der Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung eine Chance bietet, die wir unbedingt nutzen sollten. Das gilt gerade in Zeiten von Ärztemangel, steigender Kosten und abnehmender Produktivität in der Wirtschaft“, sagt Kostas Limnidis, Geschäftsführer der DACH-Region bei Haleon in München.

Mehr Teilhabe, weniger Belastung: Wo Prävention Milliarden spart 

Der „Health Inclusivity Index“ beleuchtet nicht nur das Thema Gesundheitskompetenz, sondern insgesamt sieben relevante Handlungsfelder für mehr gesundheitliche Teilhabe, also für den ungehinderten Zugang zu mehr Gesundheit im Alltag. 

Dazu gehören neben der Gesundheitskompetenz auch Zahngesundheit, muskuloskelettale Beschwerden, Osteoporose, Luftverschmutzung und Mikronährstoffmangel. Die Studienmacher haben auch in diesen Bereichen untersucht, was der fehlende Zugang zur jeweiligen Gesundheitsversorgung kostet und präsentieren mögliche jährliche Einsparungen:

  • 8 Milliarden Euro, wenn Zahngesundheitsmaßnahmen gezielt bei vulnerablen Gruppen ansetzen
  • 6 Milliarden Euro durch bessere Prävention von Muskel- und Skeletterkrankungen bei älteren Menschen
  • 1,8 Milliarden Euro durch die Vermeidung von Knochenbrüchen bei Osteoporose
  • 1,5 Milliarden Euro, wenn die Häufigkeit des Mikronährstoffmangels bei Frauen im gebärfähigen Alter bis 2030 halbiert würde

„Inklusive Gesundheit ist kein Kostenfaktor – sie ist eine Investition. Wenn wir Unterschiede in Gesundheitskompetenz, Zahnpflege oder Knochengesundheit gezielt adressieren, können wir Milliarden im Gesundheitswesen sparen. Das steigert die Produktivität, entlastet öffentliche Kassen und kurbelt das Bruttoinlandsprodukt an“, sagt Sarah McDonald, Vice President Sustainability bei Haleon.

Der „Health Inclusivity Index“ von Economist Impact kann hier als PDF gelesen werden.
 

Der „Health Inclusivity Index“ von Economist Impact für Deutschland zeigt, wie sich mit einer verbesserten Gesundheitskompetenz Milliarden einsparen ließen.