Zahnmedizin

Das Interesse am Masterstudiengang Orale Implantologie und Parodontologie der Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI) ist hoch. Was Zahnmedizinern am Studium besonders gefällt.

Der Institutstag im Heinrich-Hammer-Institut stand unter dem Thema „Die Abformung: gestern – heute – morgen“. Referent Prof. Dr. Bernd Wöstmann aus Gießen startete mit einem Zitat von Prof. Wolfgang Strübig: „Jahrtausende alt ist das Bestreben, Zähne zu ersetzen, erst mit der Abformung ist dies wirklich möglich geworden.“ Auch in Zeiten digitaler Abformung also kein Grund, den Löffel endgültig abzugeben?

Seit Jahrzehnten wird Chlorhexidin (CHX) in der Zahnmedizin zur Keimzahlverminderung im Mundraum eingesetzt. Der Wirkstoff wurde immer wieder als Goldstandard bestätigt. Für eine aktuelle Literaturrecherche analysierten die Autoren Publikationen aus mehr als 40 Jahren bezüglich der Eigenschaften, der Anwendung und möglichen Nebenwirkungen von Chlorhexidin beim Einsatz in der Zahnmedizin [1].

Die durchschnittliche Anzahl fehlender Zähne ist im Alter in hohem Umfang abhängig vom Sozialstatus und davon, ob und wie die zahnärztliche Versorgung in Anspruch genommen wurde und wird. Das erläuterte PD Dr. Bettina Dannewitz, Heidelberg, auf der 38. Schwarzwaldtagung der Bezirkszahnärztekammer Freiburg am 12. und 13. April 2013 in Titisee. Die Tagung beschäftigte sich in diesem Jahr mit Zahnmedizin im Alter unter verschiedenen Aspekten.

Eine Professionelle Zahnreinigung (PZR) sorgt nicht nur für ein strahlendes Lächeln, sie ist auch elementarer Bestandteil eines präventionsorientierten Gesamtkonzepts zur Vermeidung und Therapie von Erkrankungen wie Parodontitis und Karies. Für viele Patienten gehört die PZR daher mittlerweile zur Routine beim regelmäßigen Kontrolltermin in der Zahnarztpraxis, so die KZBV in einer Pressemitteilung.

Die Gründer der „Initiative für eine mundgesunde Zukunft in Deutschland“, Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und CP GABA, prämieren 2017 moderne, gruppenorientierte Konzepte und Projekte, die die Mundgesundheit von Kindern und Jugendlichen messbar vorantreiben.

Die zunehmende (Über-)Alterung der Gesellschaft in Deutschland hat nicht nur Auswirkungen auf Leistungsfähigkeit und soziale Strukturen unserer Gesellschaft. Sie stellt auch besondere Herausforderungen an die medizinische und zahnmedizinische Versorgung der künftigen Senioren, wobei zu berücksichtigen ist, dass diese Klientel über eine höhere Lebenserwartung verfügt, als das noch heute der Fall ist, so die Deutsche Gesellschaft für Zahn­ärztliche Implantologie (DGZI) in einer Pressemitteilung.