Der Krankenkassenvergleich der Stiftung Warentest zeigt: Oft lassen sich mit einem Kassenwechsel einige Hundert Euro im Jahr sparen.
Reduziert haben ihren Beitrag zum Beispiel die TK von 15,5 auf 15,3 Prozent, die AOK Rheinland/Hamburg von 16,0 auf 15,7 Prozent, die AOK Baden-Württemberg und die AOK Hessen von 15,6 auf 15,5 Prozent. Am stärksten gesenkt hat die Securvita BKK von 16,3 auf 15,7 Prozent.
Die Ersparnis ist abhängig vom Einkommen. Wechselt jemand zu einer Kasse, deren Beitragssatz 1 Prozent günstiger ist und verdient 3000 Euro brutto, bringt der Wechsel pro Jahr rund 180 Euro Ersparnis. Sehr gut verdienende Arbeitnehmer sparen sogar rund 270 Euro pro Jahr.
Wer mit seiner Krankenkasse zufrieden ist, sollte allerdings nicht nur auf den Beitrag schauen. Oft lässt sich auch sparen, wenn die Kasse benötigte Extraleistungen übernimmt – etwa für ärztlich verordnete Osteopathie oder einen Zuschuss für eine professionelle Zahnreinigung.
Das Angebot an Zusatzleistungen unterscheidet sich allerdings von Kasse zu Kasse. Ein Krankenkassenvergleich lohnt also auch bei den Extraleistungen, denn oft geht es auch hier um viel Geld. Das ist etwa bei einer Kinderwunschbehandlung (künstliche Befruchtung) der Fall.
Welche Krankenkasse welchen Beitragssatz erhebt und welche Extraleistungen von welcher Kasse bezahlt werden kann unter www.test.de/krankenkassen abgerufen werden (kostenpflichtig).
Quelle: Stiftung Warentest