Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich hoffe, ihr hattet eine gute Sommerzeit, habt euren Urlaub genossen und ein wenig den Praxisalltag vergessen. Leider nimmt der Wahnsinn mit dieser Budgetierung kein Ende. Deshalb ist es umso wichtiger, unsere Arbeitgeber zu unterstützen und zu entlasten. Auch wenn es wieder vermehrt zu einer großen Stressbelastung für uns wird, dem Arbeitgeber, aber auch dem Patienten alles recht zu machen.
Eine Hauptaufgabe von uns Zahnmedizinischen Fachangestellten ist es, den Zahnarzt oder die Zahnärztin bei verschiedenen Behandlungen zu unterstützen. Dazu gehören das Vor- und Nachbereiten des Behandlungsraums, das Assistieren während der Behandlung, das Anreichen von Instrumenten und Materialien sowie die Unterstützung bei der Aufklärung und Betreuung der Patienten.
Die Dokumentation ist ein wichtiger Teil der zahnärztlichen Arbeit. Zahnmedizinische Fachangestellte sind dafür verantwortlich, alle relevanten Informationen zu Patienten und deren Behandlungen sorgfältig zu erfassen und zu archivieren. Dies umfasst unter anderem die Anamnese, den Behandlungsverlauf, Röntgenbilder und Laborergebnisse.
Die Abrechnung der erbrachten Leistungen ist ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich der Zahnmedizinischen Fachangestellten und der Zahnmedizinischen Verwaltungsassistentin (ZMV). Hierbei werden die erbrachten Leistungen entsprechend der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) oder Bema abgerechnet. Dazu gehört das Erstellen von Rechnungen, das Einholen von Kostenvoranschlägen bei den Krankenkassen und die Kommunikation mit den Patienten bezüglich der Kosten und Zahlungsmodalitäten.
Insgesamt spielen die zahnmedizinischen Fachangestellten eine wichtige Rolle in der Organisation und Verwaltung einer Zahnarztpraxis. Sie unterstützen den Zahnarzt bei der Budgetierung, sorgen für eine sorgfältige Dokumentation, übernehmen assistierende Aufgaben während der Behandlung und kümmern sich um die Abrechnung der erbrachten Leistungen. Die Nachfrage nach gutem Fachpersonal ist enorm angestiegen, und deshalb sollte man sich überlegen, eine Aufstiegsfortbildung vielleicht zur ZMV oder Fachwirtin ins Auge zu fassen. Es lohnt sich!
Herzlichst
Eure Sylvia
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