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"Dental Roots": Warum Ruanda Hilfe braucht

Dr. Jürgen Raven, Mitgründer von "Dental Roots", beschreibt im Video, welche Hilfe in Ruanda notwendig und machbar ist und welche Voraussetzungen Zahnmediziner erfüllen müssen, die dort mit anpacken wollen.

Partnerschaft Ruanda – Rheinland-Pfalz

Ruanda ist das Partnerland von Rheinland-Pfalz. Aus der Projektgemeinschaft "Aktion Zahnwurzel" der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz, des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie sowie des Partnerschaftsvereins RLP/Ruanda ging 2014 der Verein Dental Roots hervor, gegründet von den beiden Zahnärzten Dr. Franz-Josef Ratter und Dr. Jürgen Raven.

Situation vor Ort

Die Bevölkerung Ruandas wächst, vor allem in den größeren Städten geht die wirtschaftliche Entwicklung aufwärts. Das ist auch verbunden mit dem steigenden Konsum zuckerhaltiger Lebensmittel – Limonaden, Schokoriegel, Süßigkeiten generell. Der Kariesbefall nimmt dementsprechend zu. Und das, obwohl in den Schulen bereits versucht wird, den Kindern beizubringen, wie sie Karies vorbeugen können.

Um die zahnmedizinische Versorgung zu verbessern, setzt Dental Roots auf Wissenstransfer und die Verbesserung technischer Strukturen. Raven stellte die Arbeit des Vereins jungen Zahnmedizinern beim Studententag 2016 in Frankfurt am Main vor. Mehr Info und Kontakt sowie Spendenmöglichkeit auf der Website des Vereins.

Studententag 2016: "Famulatur und Auslandseinsatz"

Beim 11. Studententag auf dem Deutschen Zahnärztetag 2016 drehte sich alles um Famulatur, Hilfsprojekte und -einsätze im Ausland. Eingeladen hatte unter anderem der Bundesverband der Zahnmedizinstudenten in Deutschland (BdZM). Mehrere Hilfsorganisationen – neben Dental Roots noch Mercy Ships, DIANO, Zahnärztliches Hilfsprojekt Brasilien (ZHB) und German Dental Carehood International (GDCI) – standen den gesamten Tag für Fragen zur Verfügung und stellten sich und ihre Projekte vor. Auch die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) war vertreten und der Zahnmedizinische Austauschdienst (ZAD). Vor allem konnten die jungen Zahnmediziner Teilnehmer früherer Einsätze direkt ansprechen, um sich ein eigenes Bild zu machen. Die beim Studententag anwesenden Hilfsorganisationen stellen wir in kleinen Videos vor.