Die DG Paro befürchtet angesichts des neuen "Cannabis-Gesetzes" steigende Parodontitis-Neuerkrankungen. Wer früh mit dem Cannabis-Konsum beginne, erkranke früher an Parodontose.
Die DG Paro hatte Ende Februar Gesundheitspolitiker, Wissenschaftler sowie Vertreter der Zahnärzte und Krankenkassen zum Parlamentarischen Abend 2018 in Berlin eingeladen.
Anfang Mai 2019 erschienen in verschiedenen Tageszeitungen im Stuttgarter Raum Artikel PZR, die bei Patienten und in der Zahnärzteschaft einige Wellen geschlagen haben. Die DG Paro nimmt Stellung
Prof. Dr. Moritz Kebschull war maßgeblich an der neuen Parodontitis-Klassifikation und an aktuellen Therapieleitlinien von DG Paro und EFP beteiligt. Hier erklärt er die Bedeutung für die Praxis.
Zum Jahresanfang veröffentlicht die DG Paro mit der neuen S3-Leitlinie eine der sicherlich wichtigsten zahnmedizinischen Publikationen zur Parodontaltherapie.
In der Parodontologie gibt es eine neue Klassifikation und Leitlinien. Wie diese in Verbindung mit den neuen Bema-Positionen genutzt werden können, erklären online Experten der DG Paro.
European Workshops of Periodontology erarbeitet Leitfäden für die Prävention von Parodontalerkrankungen
Parodontale Gesundheit ist eine Schlüsselkomponente der Mundgesundheit sowie wichtiger Bestandteil der Allgemeingesundheit. Trotz der Erfolge präventiver Bemühungen bleibt Parodontitis eine der häufigsten chronischen Krankheiten. Deshalb stellte die Europäische Gesellschaft für Parodontologie (EFP) das Thema Prävention in den Mittelpunkt ihres wissenschaftlichen European Workshops of Periodontology.
„Die Leitlinien sind ein wichtiger Schritt, um die Versorgung und die Qualität der Behandlung von mehr als 11 Millionen Parodontitispatienten zu verbessern", so DG-Paro-Präsident Prof. Christof Dörfer auf der Pressekonferenz der DG Paro.
Preisverleihung: Die DG Paro und CP Gaba würdigen Publikationen und Forschungsvorhaben. Im Fokus standen die Zusammenhänge von parodontalen Erkrankungen und Allgemeingesundheit.
Für betroffene Patienten ist die PAR-Richtlinie ein Meilenstein. Und wenn es gelingt, eine
adäquate Leistungsbewertung durchzusetzen, auch für die Praxen.
Parodontitis gilt heute als Störung des Gleichgewichts zwischen Biofilm und Immunantwort. Bestimmte Bakterienarten profitieren von ökologischen Verschiebungen und werden dadurch erst virulent. Sie bewirken eine Wirtsantwort, die mit unterschiedlicher Geschwindigkeit zu Entzündung und Knochenabbau führen kann.