Internet of Things: Deutsche Schüler entwickeln Smart Mirror
Holzumrahmt und raffiniert: 16 Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums in Kaiserslautern haben im Rahmen des vom Bundeswirtschaftsministeriums unterstützten Projekts "Junior" das Startup "Revelc" gegründet und einen smarten Spiegel entwickelt. Nach Angaben des Magazins t3n zeigt das Gerät die aktuellen Schlagzeilen an, informiert über die Regenwahrscheinlichkeit und erinnert an anstehende Termine. Darüber hinais verrät der Smart Mirror von Revelc an welcher Tankstelle es noch günstigen Sprit gibt und ermöglicht es dem Nutzer, eine persönliche Nachricht an den Partner zu hinterlassen.
Das Schüler-Startup aus Rheinland-Pfalz hat auf der diesjährigen CeBit sein Produkt erstmals vorgestellt. Der Revelc-Spiegel, so t3n, kostet derzeit 850 Euro und wird auf Anfrage hergestellt. Die jungen Gründer seien aber aktuell dabei, einen Businessplan auszuarbeiten, der ihren Smart Mirror künftig vorrangig an Unternehmen vermarkten soll. Die Schüler träumen davon, das innovative Produkt als moderne Alternative zur klassischen Printwerbung auf Plakaten zu etablieren und von der Innovation Unternehmen wie H&M zu überzeugen.
Instagram: Facebook-Tochter kündigt neue Video-App an
Der Online-Dienst Instagram hat angekündigt, sich nicht auf Kurzvideos von maximal 60 Sekunden Länge beschränken zu wollen. Künftig solle eine neue Video-App mit dem Namen IGTV es den Nutzern ermöglichen, Clips von bis zu 60 Minuten Länge hochzuladen und anzuschauen. IGTV werde sich am klassischen Fernsehen orientieren. Allerdings werde der Nutzer an Smartphones angepaste Videos im 9:16-Hochformat zu sehen bekommen. Seit 2010 gibt es bereits den kostenlosen Online-Dienst zum Teilen von Fotos und Videos. Mittlerweile verzeichnet Instagram nach eigenen Angaben eine Milliarde User, die den Dienst mindestens einmal im Monat nutzen.
Robotik: "Elenoide" soll ab 2019 autonom sprechen
Sie ist 1,70 groß, wiegt 45 Kilo, trägt Kleidergröße 36 und hat blondes Haar und blaue Augen, hinter denen Kameras stecken: Die Roboterfrau "Elenoide" wurde nach dem menschlichen Vorbild einer Mitteleuropäerin in Japan gebaut. Die humanoide Maschine kann bereits sprechen, lachen und einige Gefühlsausdrücke imitieren, sowie ihr Gesicht, ihre Arme, Hände und Finger bewegen. Nun ist die Roboterdame an der Technischen Universität Darmstadt (TUD) angekommen und wird hier weiter programmiert, um sich ab 2019 autonom unterhalten zu können, so das Ziel der hiesigen Forscher. Die Anschaffungskosten für "Elenoide" liegen bei etwa 500.000 Euro, die anstehende Programmierung könne jedoch ein Vielfaches dieser Summe kosten.
Studie: Aktuelle Erkenntnisse zum Kaufverhalten im Web
Wie gehen die Deutschen vor, wenn sie im Internet einkaufen? Eine Antwort auf diese Frage liefert die aktuelle repräsentative Umfrage des Münchener Marktforschungsunternehmenes IntelliAd, bei der Mehrfachnennungen möglich waren. Demnach beginnen die Kunden ihre Suche nach einem bestimmten Produkt bei Google (76 Prozent), gefolgt von Amazon (62 Prozent) und Ebay (42 Prozent). Nur 26 Prozent aller Nutzer kaufen ein Produkt sofort in dem Webshop, in dem sie ihre Suche begonnen haben. 33 Prozent gehen vorübergehend fremd, sehen sich also auf anderen Webseiten um, kehren dann aber für den Kauf zur Ausgangsseite zurück. 35 Prozent kehren nicht auf die Startseite ihrer Suche zurücke und kaufen bei einem anderen Webanbieter, später im Laden oder auch gar nicht. Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 1.056 Deutsche zwischen 18 und 69 Jahren befragt.