IC Medical, der Hygienespezialist aus Baden-Württemberg, kann seinen Schwenk zum Direktvertrieb als Erfolg werten. Im Februar hat der Entwickler und Hersteller von Thermodesinfektoren seine neue HYG-Serie an den Start gebracht. Diese ist gekoppelt an ein variables Angebot von umfangreichen Garantien, Dienstleistungen und Leasing-Optionen.
Das kam in den Praxen niedergelassener Zahn- und Fachärzte gut an: Bei mehr als 95 Prozent aller Vertragsabschlüsse haben diese beim Komplettpaket auf Basis von Leasing zugegriffen. Das Unternehmen hat im letzten Halbjahr ein Plus von 14,3 Prozent erwirtschaftet und zieht nun ein positives Fazit.
Know-how kommt den Praxen direkt zugute
Der Geschäftsführer betrachtet das Ergebnis als folgerichtig: „Die Produktlinie ist in ein Konzept eingebettet, das nur im Direktvertrieb funktionieren kann“, so Thomas Blumenschein. Sein Team und er haben beides entwickelt, um die Verbindung zu Käufern und Anwendern besser aufbauen und pflegen zu können.
Zum Konzept rund um die HYG-Serie gehören variable Garantiepakete, ein bundesweiter werkseigener Kundendienst sowie optional ein Validierungspaket. Das spezifische Know-how sowohl zum Produkt als auch zu den praxis- und hygienetypischen Erfordernissen kommt so den Anwendern in den Praxen direkt zugute. Nach dem ersten Fazit wird IC Medical also weiter in seine beiden Pfunde, die neue Produktlinie und das bundesweite Servicenetz, investieren.
Treiber Rechtssicherheit und Arbeitsschutz
Praxisinhaber entscheiden sich in der Regel für einen Thermodesinfektor, um eine rechtssichere und validierbare Lösung für ihre Instrumentenaufbereitung vorzuhalten oder diese zu optimieren. Dazu kommen Überlegungen für mehr Arbeitsschutz und den bewussten Einsatz ihrer Fachkräfte. Nicht zuletzt forcieren Praxisbegehungen durch die Gesundheitsämter den Entscheidungsprozess, auch wenn sie aufgrund Corona momentan kaum drohen. Das besagt die letzte Übergangsvereinbarung zwischen KBV und GKV, die die aktuellen Erschwernisse berücksichtigt. Begleitend können die fiskalischen Impulse der Bundesregierung helfen, die Investition in die maschinelle Instrumentenaufbereitung anzugehen.