Vorfreude auf die IDS 2025: Die Koelnmesse stellt auf nachhaltige Energieversorgung um, bis Ende 2024 sollen es mehr als 20.000 Quadratmeter Solarmodulfläche auf den Hallendächern werden. Auf dem neu eröffneten Confex verwandeln 500 Photovoltaik-Module Sonnenlicht in grünen Strom. Jetzt kommt auf dem Dach der Halle 11 die größte innerstädtische Photovoltaik-Anlage Kölns hinzu. Mit 4.800 Modulen verspricht sie einen jährlichen Ertrag von rund zwei Millionen Kilowattstunden (kWh). Eine weitere Großanlage ist bereits im Bau.
Nachhaltige Energieversorgung
„Die Inbetriebnahme dieser großen Photovoltaik-Anlage ist ein bedeutender Schritt auf unserem Weg zur nachhaltigen Energieversorgung“, sagt Gerald Böse, CEO der Koelnmesse GmbH. „Und wir sind noch nicht fertig! Es wurden bereits weitere 2.100 Solarmodule geliefert und auf dem Dach unserer Halle 1 installiert.“
Kölns Oberbürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende der Koelnmesse Henriette Reker betont die Bedeutung auch über das Unternehmen hinaus: „Durch die Erzeugung eigenen Solarstroms verfolgt die Koelnmesse ihren nachhaltigen Kurs konsequent weiter und setzt zugleich ein starkes Signal für die Energiewende in Köln und der Region. Dies ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg zu einem klimaneutralen Köln.“
Der Bau der Photovoltaik-Anlagen ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie, mit der die Koelnmesse bis 2030 Klimaneutralität für das Unternehmen und die eigenen Veranstaltungen erreichen will. „Photovoltaik spielt in unserem Energiemix eine zentrale Rolle“, sagt Horst Harbusch-Geier, Zentralbereichsleiter Infrastruktur.
CO2-Fußabdruck deutlich verringern
„Durch den selbst produzierten Strom werden wir künftig unseren CO2-Fußabdruck deutlich verringern.“ Allein die gerade in Betrieb genommene Anlage auf der Halle 11 ermögliche eine jährliche Einsparung von 1.200 Tonnen CO2 gegenüber dem bundesweit durchschnittlichen Strom-Mix. Mit dem weiteren Ausbau der Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach der Halle 1 werden ab Ende 2024 insgesamt 1.850 Tonnen CO2-Einsparungen pro Jahr erreicht.
Der generierte Solarstrom werde unmittelbar auf dem Gelände der Koelnmesse genutzt. In welcher Form überschüssiger Strom aus den Photovoltaikanlagen in Zukunft genutzt werden könnte, wird derzeit mit dem Energiepartner E.ON geprüft.
Im Rahmen einer Energiepartnerschaft mit E.ON und RheinEnergie stellt die Koelnmesse bis 2028 auch die Wärmeversorgung ihres Kölner Messegeländes auf klimafreundliche Technologien um. Dabei beziehen die Anlagen ihre Energie aus nachhaltigen Quellen wie Luft, Grundwasser und Sonne. Das innovative Wärme- und Energiekonzept in Kombination mit dem RheinEnergie-Fernwärmesystem sorge für weitere signifikante CO2-Einsparungen in Höhe von 5.800 Tonnen pro Jahr.
Titelbild: Koelnmesse/Ludolf Dahmen