Warum sich Prof. Dr. Ina Nitschke für die Seniorenzahnmedizin stark macht? "Wir können ärztlich tätig sein und Patienten, die körperlich und psychisch stark belastet sind, zu ein bisschen mehr Lebensqualität verhelfen. Das ist etwas anderes, als einer hübschen jungen Frau Veneers aufzukleben."
In den elitären Kreis der Tholuck-Medaillenträger wurde in diesem Jahr Prof. Dr. Ina Nitschke erhoben, teilt der Verein für Zahnhygiene mit.
Preisträgerin Tholuck-Medaille 2021
Eine Frau, die seit 1980 der Zahngesundheit ihren Lehr- und Forschungsinhalt gewidmet hat. Schon früh erkannte sie die besondere Bedeutung der Zahnmedizin und Prävention für Senioren. Die Seniorenzahnmedizin wurde ab 2000 ein Schwerpunkt ihres beruflichen Handels. Heute ist Prof. Dr. Nitschke Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für AlterszahnMedizin e.V. und gilt in Fachkreisen als anerkannte und engagierte Zahnmedizinerin. Für das unabhängige Jury-Gremium vom Verein für Zahnhygiene war es eine einstimmige und klare Entscheidung – Sie sollte es sein. Dr. Christian Rath, Geschäftsführer des Vereins für Zahnhygiene hatte die ehrenvolle Aufgabe Prof. Dr. Nitschke den Beschluss mitzuteilen. Der festliche Rahmen der Verleihung musste in Pandemiezeiten leider entfallen, wird aber für das nächste Jahr geplant. "Wir gratulieren herzlich", so Rath.
Die Auszeichnung ist nach dem Frankfurter Obermedizinalrat Dr. Hans-Joachim Tholuck (1880 bis 1972) benannt. Seit dem Jahre 1973 wird sie vom Verein für Zahnhygiene an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die zahngesundheitliche Prophylaxe und Prävention verdient gemacht haben.
